Mit einer Umsatzsteigerung von 8 % auf 1788,08 Mio. Euro schließt der Beschlägehersteller Blum sein am 30. Juni zu Ende gegangenes Geschäftsjahr 2016/2017 ab. Dieses positive Ergebnis führt das Familienunternehmen mit Sitz in Höchst/Österreich auf innovative Produkte, internationale Marktpräsenz sowie konsequente Investitionen in Forschung und Entwicklung und gut ausgebildete Mitarbeiter zurück. 48 % des Umsatzes wurden im EU-Raum erwirtschaftet, 16 % in den USA. Das Unternehmen beliefert heute weltweit 120 Märkte und zählt damit zu den größten Exporteuren Österreichs. Dies brachte dem Unternehmen im Juni 2017 die Auszeichnung mit dem österreichischen Exportpreis, dem ‚Global Player Award‘.
Mehr Mitarbeiter
„Die hohe Leistungsbereitschaft unserer weltweiten Mannschaft sowie die überaus gute Zusammenarbeit aller Abteilungen und Organisationen sind ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor unseres Unternehmens“, unterstreicht Geschäftsführer Gerhard E. Blum die Bedeutung der Mitarbeiter. Weltweit arbeiteten im vergangenen Wirtschaftsjahr im Durchschnitt 7140 Personen für das Unternehmen, ein Zuwachs von 291 Personen gegenüber dem Vorjahr.
Umsatzrückgang nur in UK
Umsatzzuwächse gab es in allen Marktregionen. So verzeichneten z. B. in Westeuropa die meisten Märkte eine Steigerung. Einzig in Großbritannien musste wegen der Abwertung des britischen Pfunds einen Umsatzrückgang hinnehmen. Sehr erfreulich entwickelte sich hingegen Osteuropa, wo auch Russland und die Türkei wieder Wachstum auswiesen. In Nordamerika und in der asiatisch-pazifischen Region wurden ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt. Eine Herausforderung waren allerdings die Materialpreise: Stahl zog Ende 2016 sehr stark an, ebenso Zink, Verpackungsmaterialien und andere börsennotierte Rohstoffe. (bs)