Wie kann nachhaltiges Handeln in der Schreinerei aussehen? Was bedeutet der sperrige Begriff “Nachhaltigkeit” in der konkreten Praxis von Tischlern und Schreinern?
Im Rahmen dieser Serie haben wir außerdem Kollegen besucht, die einzelne Aspekte der Nachhaltigkeit besonders vorbildlich oder originell umsetzen.
Wie aus Überschuss, Verschnitt oder Abfall neue Materialien entstehen
Reste, Reste, Reste
Nachhaltigkeit beim Messebauer MAC
Ökologie trifft Wirtschaftlichkeit
Der Messebauer MAC setzt auf Nachhaltigkeit. Kunden erhalten auf Wunsch sogar einen klimaneutralen Messeauftritt. Hier erfahren Sie, wie das gelingt
Für Elisabeth und Robert Hanshans ist ökologisches Denken Alltag
Rundum nachhaltig
Ob in der Firma oder im ganz normalen Leben – für Schreinermeisterin Elisabeth Hanshans und ihren Mann Robert ist ökologisch nachhaltiges Handeln einer der wichtigsten Grundsätze. Autos mit Elektroantrieb, eine Solaranlage, aber auch ehrenamtliches Engagement sind nur einige Beispiele. Mehr erfahren
Nachhaltigkeit auf Produktebene
EcoDesign – Inspiration und Ansätze für Schreiner und Tischler
Wir alle sind Nutznießer der Globalisierung, die uns immer schneller neue Produkte präsentiert, die häufig in Billiglohnländern unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt wurden. Was sollen wir als Unternehmer tun: Unterstützen wir den schnellen Konsum? Oder setzen wir auf Qualität und Langlebigkeit? EcoDesign will produktbezogene Umweltbelastungen über den gesamten Lebenszyklus mindern. Lesen Sie hier, was sich dahinter verbirgt.
Teil 1: Nah dran
Der Begriff der Nachhaltigkeit unter der Lupe
Manche nennen es nur noch das „N-Wort“. Denn deutlich zu oft hören wir, was alles nachhaltig ist. Für Schreiner und Tischler ist Nachhaltigkeit eigentlich ein spannendes Thema. Aber natürlich nur, wenn man es ernst damit meint. Im Rahmen dieser BM-Serie beleuchten wir das Thema einmal differenziert in seinen vielfältigen Facetten. Hier geht’s zur Einführung
Teil 2: Einsparpotenziale
Produktion und Werkstatt im Blick
Nachhaltiges Wirtschaften in holzverarbeitenden Betrieben ist längst kein Thema aus der Ökoecke mehr, das häufig mit einem „Lächeln“ abgetan wurde. Es geht, auf Basis von nachhaltigem Denken und Handeln, konkret auch um Einsparungen im Material- und Energiebereich – also um Kosten! Jetzt sparen
Teil 3: Mit Brief und Siegel
Gütezeichen und Zertifikate in der Praxis
Holzprodukte sind häufig mit einer Vielzahl von Gütesiegeln versehen. Vor allem Gütesiegel, die den Produkten eine hohe Umweltverträglichkeit bescheinigen, stehen hoch im Kurs. Dabei verliert man schnell einmal den Überblick. Weiterlesen …
Teil 4 : Zweifeln ist erlaubt
Massivholz, Verbund- und Holzwerkstoffe unter der Lupe
Das Material eines Produktes ist ein entscheidender Faktor für ein Mehr an Nachhaltigkeit. Doch wie sollen Schreiner und Tischler Werkstoffe diesbezüglich bewerten? Die Sache ist komplex und es zeigt sich: Selbst bei wissenschaftlichen Studien dürfen Zweifel angemeldet werden. Über den ökologischen Fußabdruck und die graue Energie von Materialien
Teil 5: Schnitzen? Geht nicht!
Mitarbeitermanagement – Nachwuchs finden, Mitarbeiter halten
Gute und motivierte Mitarbeiter nicht nur zu finden sondern auch zu binden, ist für eine nachhaltige Betriebs- und Branchenentwicklung wichtig. Manchmal behindern die Strukturen des Handwerks, manchmal behindert ein „Das haben wir immer schon so gemacht“. Hier ist Umdenken gefragt, denn: Mitarbeiter selber schnitzen geht nicht! Ausbildung, Karrierechancen, Teamgeist
Teil 6: Das Antlitz als Statement
Oberflächen mit Rezept
Schreinerarbeiten mit Lack oder mit Öl- und Wachspräparaten veredeln? Diese lange als Glaubenssache diskutierte Frage ist inzwischen versachlicht. Und das ist gut so. Die Lager haben sich angenähert und voneinander gelernt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Oberflächenbeschichtung. Weiterlesen
Teil 7: Der Mut anders zu sein
Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit – die Firmenausrichtung wirksam vermarkten
Nachhaltigkeit ist eigentlich kein Verkaufsargument. Es wird lediglich als Zusatznutzen wahrgenommen. Und doch können die richtigen Argumente zur Begeisterung der Kunden beitragen. Eine nachhaltige Firmenausrichtung lässt sich erfolgreich vermarkten – wenn man ein paar Regeln beachtet. So überzeugen Sie Kunden
Die Praxisbeispiele:
Praxisbeispiel Energieeinsparung:
“Auf heller Sparflamme – Tischlerei Klintworth setzt auf LED-Technik”
Der Startschuss für LED-Beleuchtungssysteme in kleinen und mittleren Firmen ist gefallen. Als erster Handwerksbetrieb im Landkreis Stade rüstete die Tischlerei Klintworth um. Dank staatlicher Förderung hielt sich der finanzielle Aufwand in Grenzen, die laufende Kostenersparnis ist aber beachtlich – wenn man weiß, wie’s funktioniert. Mehr erfahren
Praxisbeispiel Gütezeichen:
“Wölpert Innenausbau punktet im internationalen Geschäft mit FSC-Label”
Typisch bio sieht bei der Schreinerei Wölpert Innenausbau eigentlich nichts aus. Dennoch hat sich das Unternehmen als eines der ersten in Deutschland FSC-zertifizieren lassen. „Wir wollten bei den internationalen Konzernen im Geschäft bleiben“, bringt Schreinermeister Christian Höpfl es auf den Punkt. So lief die Zertifizierung ab
Praxisbeispiel Werkstoffe:
“Was Wachs kann – Porträt von Tischlermeister Jan Nies, Erfinder von Dauerholz”
Der Hamburger Tischlermeister Jan Nies hat ein Verfahren zum dauerhaften Imprägnieren von heimischen Holzarten entdeckt und die Dauerholz AG gegründet. Bevor das Material marktreif war, gingen jedoch einige Jahre und unzählige Stunden des Experimentierens ins Land. Weiterlesen
Praxisbeispiel Mitarbeiter:
“Bewegter Arbeitsantritt in der Schreinerei Uebelhack – Gesundheitsmanagement im Kleinbetrieb”
Bei der Arbeit verbringt man mehr Zeit als mit dem Partner. Deswegen will Schreinermeister Oliver Freymark, dass seine Mitarbeiter nicht nur gerne heim gehen, sondern auch gerne wiederkommen. Er investiert jeden Tag fünf Minuten in ihre Gesundheit und ein gutes Betriebsklima. Hier bewegt sich was
Praxisbeispiel Marketing:
“Gelebte Nachhaltigkeit der ,Ökologischen Werkstatt’ von Salvatore Gugliuzza”
Viele sprechen über Nachhaltigkeit – glaubhaft wird sie allerdings erst, wenn sie auf ganzheitlichem Handeln, getragen von einer grundsätzlichen Überzeugung und Verantwortung für das eigene Tun, beruht. Schreinermeister Salvatore Gugliuzza lebt diese Überzeugung mit seinem Betrieb ,Ökologische Werkstatt’ in Fellbach bei Stuttgart. Mehr erfahren