Am 8. Mai wurden an der Holzfachschule Bad Wildungen die bundesweit ersten Industriemeisterprüfungen der Fachrichtungen Holzverarbeitung und Holzbearbeitung durchgeführt, die auf dem aktuellen, modernen Industriemeisterkonzeptes des DIHK basieren. Acht frisch gebackene Industriemeister können sich stolz als Vorreiter bezeichnen und einen einzigartigen Abschluss vorweisen.
Zentraler Gedanke der neuen Qualifizierung ist die konsequente und gezielte Ausrichtung des Lehrgangs auf die Bedürfnisse der Industrie. So verfügen die erfolgreichen Absolventen über ein Kompetenzprofil, das von Arbeitgebern gewünscht und nachgefragt wird.
Sechseinhalb Monate lang haben sich die Teilnehmer gemäß der neuen Rechtsgrundlagen auf die jetzige Prüfung vorbereitet, um am Ende des Vorbereitungslehrganges im Basisteil an den bundeseinheitlichen Prüfungen teilzunehmen. Der fachspezifische Teil wurde direkt im Anschluss absolviert, die fachspezifischen Fragestellungen wurden vom Prüfungsausschuss der IHK Kassel-Marburg erstellt und ausgewertet. „Dies ist ein großer Schritt hin zu einem bundesweit vergleichbaren Leistungsniveau“, betont Dr. Wilhelm Hirschmann, verantwortlich für die Industriemeisterprüfungen bei der IHK Kassel-Marburg. „Beide Abschlüsse sind bundesweit anerkannte Abschlüsse nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG), mit überwiegend bundeseinheitlichen Prüfungen. Damit verfügt die Holzfachschule Bad Wildungen über zwei der besten, modernsten Meisterabschlüsse in der Holzwirtschaft in Deutschland und setzt ihre Tradition der erfolgreichen Industriemeisterausbildung fort.“
Die nächsten Lehrgänge zum Industriemeister Bearbeitung und Verarbeitung beginnen im November 2015. Weitere Infos unter www.holzfachschule.de
Teilen: