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Fenster- und Türenbranche rechnet mit gutem Jahr 2014

Wachstum in allen Segmenten
Fenster- und Türenbranche rechnet mit gutem Jahr 2014

Der Fensterabsatz in Deutschland soll 2014 um 4,7 % zulegen, gemessen an der Anzahl Fenster, die 2014 tatsächlich eingebaut werden. Dies besagt die jüngste Studie der vier führenden Branchenverbände, die in Zusammenarbeit mit der Heinze GmbH aus Celle erstellt wurde. Im Laufe dieses Jahres können demnach fast 14 Mio. Fenstereinheiten verkauft werden. Ein milder Winter und gute Wetterbedingungen für die Baukonjunktur im Frühjahr 2014 unterstützen diese Entwicklung. Das vergangene Jahr konnte laut Studie nach einem lang anhaltenden Winter besser als erwartet abgeschlossen werden – mit einem Plus von rund 1,8 % (insgesamt 13,2 Mio. vermarktete Fenstereinheiten). Trotzdem verbleibt ein Überhang, der im Jahr 2014 für höheres Wachstum sorgen soll. Mit deutlichem Zuwachs rechnen die Verbände in den Segmenten Neubau und Wohnbau. Und selbst die Bereiche Renovierung und Nichtwohnbau sollen sich von der bisher eher verhaltenen Entwicklung verabschieden und ebenfalls wachsen.

Neue EnEV sorgt für Planungssicherheit bei Fenstern
Die Geschäftsführer der Verbände befürworten die Verabschiedung der jüngsten Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) einstimmig. Die Regelungen sorgten in vielen Bereichen für Planungssicherheit. Es bedürfe jedoch weiterer Impulse, um Haus- und Wohnungseigentümer für die energetische Modernisierung ihrer eigenen vier Wände zu mobilisieren. „Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für energetische Sanierungsmaßnahmen sowie Förderprogramme, die attraktive Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen bieten, gehören auch in Zeiten knapper öffentlicher Haushalte zu den wichtigsten Instrumentarien und sind weiter auszubauen“, so die Verbandsgeschäftsführer. Die steigenden Energiepreise und das nach wie vor niedrige Zinsniveau müssten den Modernisierungstrend untertützen.
Rahmenmaterialien: Kunststofffenster am beliebtesten
Der Anteil der Holzfenster soll 2014 leicht zurückgehen, voraussichtlich auf 15,2 %. Holz-Metall-Konstruktionen könnten mit 11 % die höchsten Zuwachsraten aufweisen. Ihre Bedeutung steige seit mehreren Jahren. Bis Ende 2014 erwarten die Verbände hier einen Marktanteil von rund 8,8 %. Der Marktanteil der Metallfenster liegt hochgerechnet bei 18,4 %. Aufgrund der in den letzten Jahren eher unterdurchschnittlichen Entwicklung im Nichtwohnbau ist deren Marktvolumen annähernd konstant geblieben. Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteil auch 2014 behaupten. Mit einem Wachstum in Höhe des Gesamtmarktes wird deren Anteil im nächsten Jahr erneut bei voraussichtlich fast 60 % liegen. Kunststofffenster sind sowohl bei der Sanierung des Gebäudebestandes als auch im Wohnungsneubau gefragt. Ralf Olsen, Geschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V., rechnet wegen des anhaltenden Nachholbedarfs bei der energetischen Sanierung sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa mit weiteren Impulsen.
Fenster: Verteilung nach Segmenten
Etwa 60 % aller produzierten Fenster werden 2014 voraussichtlich in der Renovierung und energetischen Sanierung des Gebäudebestandes verwendet, das Marktvolumen wächst in diesem Bereich allerdings nur unterdurchschnittlich um weniger als 3 %. Im Neubau werden 8 % mehr Fenster eingesetzt. Dieser Bereich erreicht damit einen Marktanteil von fast 40 %. Die Anteile im Wohn- und Nichtwohnbau bleiben konstant: Fast 65 % der verkauften Fenster werden 2014 im Wohnbau verbaut, 35 % im Nichtwohnbau. Die höchsten Zuwachsraten sind im Mehrfamilienhausbau zu erwarten.
Der Haustürenmarkt
Der Absatz von Außentüren entwickelte sich positiv und stieg 2013 laut Studie um 2 % auf 1,3 Mio. Stück. Bis Ende 2014 sollen in Deutschland rund 1,4 Mio. Außentüren verkauft werden, was einer Steigerung um rund 4,4 % entspräche. In 2013 entwickelte sich der Markt für Aluminiumtüren leicht unterdurchschnittlich, was analog zum Fenstermarkt mit der Nachfrageschwäche des Nichtwohnbaus korreliert. Für 2014 wird aber auch in diesem Segment wieder mit einer höheren Dynamik gerechnet, so dass alle Rahmenmaterialien vergleichbare Zuwächse zwischen 3,9 und 4,8 % erreichen werden. Für 2014 wird also mit konstanten Marktanteilen gerechnet: 32,7 % Türen aus Aluminium, 32,5 % Kunststofftüren, 25,4 % aus Holz und 9,4 % sonstige Rahmenmaterialien. (nr)
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