Anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Homag Group AG heute in Stuttgart, zeigte sich der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Markus Flik, zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2011: „Die Homag Group hat sich im vergangenen Jahr besser entwickelt als erwartet und gute operative Ergebnisse erreicht. Wir haben viel bewegt und werden 2012 weiter an der Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen arbeiten. Dazu zählt insbesondere die planmäßig verlaufende Restrukturierung, mit der wir unsere Konzernstruktur optimieren und die Zahl der inländischen Produktionsstandorte von elf auf acht reduzieren wollen“, so Flik.
Der Auftragseingang stieg 2011 im Konzern um gut 6 Prozent auf 574,8 Mio. Euro (Vj.: 541,0 Mio. Euro). Der Umsatz nahm um rund 11 Prozent auf 798,7 Mio. Euro (Vj.: 717,7 Mio. Euro) zu und der Auftragsbestand lag am 31. Dezember 2011 bei 158,6 Mio. Euro (Vj.: 149,3 Mio. Euro).
Das operative EBITDA vor dem Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und vor dem außerordentlichen Aufwand für die Restrukturierung verbesserte sich um gut 8 Prozent auf 70,5 Mio. Euro (Vj.: 65,1 Mio. Euro).
Im Geschäftsjahr 2011 fiel ein Restrukturierungsaufwand in Höhe von 18,9 Mio. Euro aufgrund der Maßnahmen bei den Tochtergesellschaften Bütfering, Friz und Torwegge an.
Die Restrukturierung führt zusammen mit anderen Faktoren auch zu einer sehr hohen Steueraufwandsquote von 151,7 Prozent (Vorjahr: 43,9 Prozent). Daraus resultiert ein Jahresergebnis nach Anteilen ohne beherrschenden Einfluss von – 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro). Aufgrund des negativen Nachsteuer-Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Homag Group AG der Hauptversammlung am 24. Mai 2012 vorschlagen, keine Dividende für 2011 auszuschütten.
Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erwartet die Homag Group AG beim Auftragseingang und beim Umsatz in etwa das Niveau von 2011 zu erreichen. Auf dieser Basis wird 2012 mit einem operativen EBITDA (vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem. Aufwand) von rund 65 Mio. Euro gerechnet.
Außerdem erwartet der Vorstand in 2012 wieder wieder einen guten Jahresüberschuss.
Beim weiteren Ausbau ihrer Position in den Wachstumsmärkten, so Dr. Markus Flik, komme die Unternehmensgruppe durch die Erweiterung des Werks in China und den Werksaufbau in Indien gut voran. Die auf der Leitmesse Ligna 2010 vorgestellten Innovationen würden vom Markt hervorragend aufgenommen
Mittelfristig will das Unternehmen wieder an die Umsätze der Jahre 2007/2008, in Höhe von rund 850 Mio. Euro, anknüpfen.
Zum 31. Dezember 2011 waren bei der Homag Group weltweit 5.141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vj.: 5.051) beschäftigt.
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