Volles Haus beim gemeinsamen Glaskongress 2012 des Bundesverbandes Flachglas (BF) und der Gütegemeinschaft Mehrscheiben-Isolierglas (GMI). Mehr als 180 Gäste reisten am 26. und 27. April nach München und verfolgten das hochkarätige Programm. „Die Veranstaltung ist der jährliche Höhepunkt unserer Veranstaltungsreihe. Sie bildet die perfekte Symbiose aus aktueller Informationsbörse und idealer Plattform für den persönlichen Erfahrungsaustausch“, erklärt Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des in diesem Jahr 25 Jahre alt gewordenen Bundesverbands Flachglas.
Den Einstieg machte Eberhard Hinz vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt. Er referierte zum Thema „Klimaschutz durch Energieeffizienz – Herausforderungen & Strategien im Gebäudebereich“. Hinz erklärte, dass Energie sparendes Bauen nicht unbedingt teuer werden müsse.
Im Anschluss stand das Thema „Forschung glasklar – F&E Projekte unterstützen die Zukunft der Branche“ auf dem Programm. Dazu führte Norbert Sack, Leiter Forschung & Entwicklung des Instituts für Fenstertechnik (ift) Rosenheim aus, dass einer der Megatrends der Branche auch auf lange Sicht die Energieeffizienz sei.
Der Geschäftsführer der Gestellpool Europe GmbH & Co. KG, Türk Kiziltoprak, berichtete anschließend über den aktuellen Status des Gestellpools Europe. Er legte dar, wie ein neutraler, offener und zentraler Gestellpool für Glasveredler, Händler, Fensterbauer und Profilsystemgeber aufgebaut werden soll.
Den krönenden Abschluss des ersten Tages bildete die Feier zum 25-jährigen Bestehen des Bundesverbandes Flachglas im Münchener Augustinerkeller. Bernd Kramer, sowohl zur Gründung des BF als auch heute im Vorstand aktiv, unterhielt die Gäste mit einem gut recherchierten und launigen Vortrag über die lebhafte Historie des Verbandes.
Anschließend stand das Thema „Deutschland 2030 – wie wir in Zukunft arbeiten und leben“ auf dem Programm. Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler und Berater für Wirtschaft und Politik aus Hamburg machte deutlich, dass zwar bei vielen der Optimismus zurückgehe und die allgemeine Unzufriedenheit wachse, aktuell aber ein Umschwung auf eine „Lust auf Leistung“ und ein Trend hin zur klassischen Familie zu beobachten sei.
Am folgenden Tag stand das Thema „Deutschland 2030 – wie wir in Zukunft arbeiten und leben“ auf dem Programm. Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler und Berater für Wirtschaft und Politik aus Hamburg machte deutlich, dass zwar bei vielen der Optimismus zurückgehe und die allgemeine Unzufriedenheit wachse, aktuell aber ein Umschwung auf eine „Lust auf Leistung“ und ein Trend hin zur klassischen Familie zu beobachten sei.
Ministerialdirigent Franzjosef Schafhausen, Leiter der Unterabteilung „Klimaschutz, Umwelt und Energie“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, referierte zum brandaktuellen Thema „Klima- und Energiepolitik in Berlin und Brüssel – Herausforderungen und Chancen für die Flachglasindustrie“.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Beitrag „Die deutsche und europäische Konjunktur im Zeichen der Eurokrise“. Professor Dr. Kai Carstensen, Bereichsleiter Konjunktur und Befragung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München, führte unter anderem aus, dass zum Schutze des Weltklimas ein multilaterales Vorgehen unumgänglich sei.
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