Holz kommt wieder in größeren Flächen und auch in die Möbelfront, nachdem dort lange Zeit viele Uni-Farben zu sehen waren. Dabei sollten Oberflächen auch möglichst „holzig“ aussehen und dürfen ruhig Äste und auch kleine „Fehler“ haben, die sie authentisch machen. Besonders angesagt sind rustikale Hölzer und traditionelle Oberflächen, wie z. B. gebürstete Hölzer oder Strichlack – aber neu interpretiert in puristischem, geradlinigen Möbeldesign und aktuellen Farben. Dieser Kontrast zwischen Tradition und Moderne schafft eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre, die sich sehen lassen kann. Auch Wände dürfen wieder mit Holz vertäfelt werden.
Aber Achtung: Je wilder die Holzmaserung, desto mehr ruhige, einfarbige Fläche muss als Gegenpol herhalten. Ein Beispiel: Statt eines Wandschrankes einfach mehrere Korpusse direkt an der Wand befestigen in einem Raster, welches einmal unterbrochen wird. Das erzeugt Spannung, also: Mut zur Lücke!
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