Einbrecher haben heutzutage immer Saison. Lange vorbei sind die Zeiten, als sie nur im Schutz der Dunkelheit aktiv wurden. Deshalb gelte es, mit dem passenden Einbruchschutz zu jeder Tageszeit für Sicherheit zu sorgen. Das gehe nicht nur bei geschlossenen Fenstern, sondern auch dann, wenn zum Beispiel gelüftet wird, so der Verband Fenster + Fassade (VFF).
Weniger erfolgreiche Einbrüche
Das Fenster war früher neben der Haustür eine Schwachstelle in der Fassade und von professionellen Einbrechern leicht zu überwinden. Mittlerweile hat die Branche jedoch massiv aufgerüstet und entwickelt das Thema Sicherheit immer weiter. Mit Erfolg: Einbruch hemmende Sicherheitsbeschläge mit einer möglichst großen Zahl an Pilzkopfverriegelungen, dazu passende Sicherheitsschließbleche, Sicherheitsverglasungen, die besonders stabil im Fensterrahmen befestigt werden und eine nach den neuesten Standards durchgeführte Montage des Fensters im Mauerwerk führten und führen zu einem steten Rückgang erfolgreicher Einbrüche.
Inzwischen gibt es auch sichere Fenster, die leicht auf Kipp gestellt werden können und dank der gesicherten Spaltlüftung trotzdem umfangreichen Einbruchschutz bieten.
RC-Zertifizierung zeigt Schutzgrad an
Den Schutzgrad erkennt man an der RC-Zertifizierung: Ein nach RC 1 zertifiziertes Fenster bietet einen Grundschutz gegen körperliche Gewalt, beispielsweise Gegentreten und Gegenspringen. Ab RC 2 leisten die Fenster wirksamen Widerstand gegen Schraubendreher, Zange und Keile. Noch mehr Sicherheit bieten Zusatzsysteme in Form von Alarm- oder Überwachungsanlagen, die jeweils mit einer Sensortechnik ausstaffiert sind und zum Beispiel auf einen Glasbruch oder auch schon erste Erschütterungen am Fenster reagieren. (bs)