1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Aktuelles » Markt & Branche »

Volle Säle und gute Stimmung

Erfolgreiche Premiere des treffpunkt tischler nrw
Volle Säle und gute Stimmung

An manchen Stellen drängten sich die Tischler geradezu. 600 Meister, Ehefrauen, Gesellen und Auszubildende waren zum ersten treffpunkt tischler nrw am 17. und 18. August in das Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen gekommen. Die vom Fachverband des Tischlerhandwerks NRW angebotenen Workshops und die Ausstellungen stießen auf große Resonanz.

Das fing schon bei der Auftaktveranstaltung an. Rund 500 Gäste ließen sich von Professor Hartmut H. Holzmüller (Universität Dortmund) bescheinigen, dass das Tischlerhandwerk generell ein gutes Image hat. Allerdings zeigten die Ergebnisse der neuen Studie, die der Fachverband in Auftrag gegeben hatte, dass es in Sachen Modernität und Marketing durchaus noch Verbesserungsbedarf gibt. Einen Blick in die Zukunft warf das Theater Mobilé, das in einer kleinen Szene das Wohnen und Arbeiten im Jahr 2047 heraufbeschwor. Der Bielefelder Designer Harald Zagatta beschäftigte sich in seinem abschließenden Vortrag „Szenario 2010“ mit den zukünftigen Kundenwünschen und -erwartungen.

Danach erwartete die Besucher ein breit gefächertes Angebot aus verschiedenen Workshops, einer Aktionsbühne und einem „Marktplatz“, einer Ausstellung von Zuliefererfirmen. Besonders die 15 Workshops, zu denen sich die Teilnehmer im Vorfeld anmelden mussten, waren gut gefüllt. Um alle Angebote von „Zeit für den Chef“ über „Tatort Oberfläche“ bis zu „Moskito-Marketing“ wahrnehmen zu können, brauchte es manche Tasse Kaffee und Unterstützung aus dem eigenen Betrieb. Viele Betriebsinhaber hatten Ehefrauen, Mitarbeiter oder Auszubildende mitgebracht, damit sie an den beiden Tagen möglichst viele Informationen mitnehmen konnten. Wegen des großen Angebots hätte an den Ständen der Aussteller die Zeit für ausführliche Gespräche gefehlt, so die Kritik mancher Marktplatz-Teilnehmer. Insgesamt zogen die 34 Aussteller jedoch eine positive Bilanz. „Uns haben sie von zehn Uhr morgens an die Bude eingerannt“, konnte beispielsweise die Firma Goldkuhle aus Rheda-Wiedenbrück berichten.
Wiederholung 2009?
Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Dieter Roxlau zeigte sich mit dem ersten treffpunkt tischler nrw zufrieden. „Wir wollten den direkten Kontakt zu allen Betrieben intensivieren, ihnen die vielfältigen Leistungen des Fachverbandes vorstellen und ihnen viele Informationen zu wichtigen Themen ihres Gewerks vermitteln. Und das ist uns gelungen.“ Es sei daher wahrscheinlich, dass es nicht bei der Premiere 2007 bleiben werde. So könnte es einen zweijährigen Rhythmus geben. Der zweite treffpunkt tischler nrw fände dann 2009 statt, passend zum hundertjährigen Verbandsjubiläum.
Großes Lob bekam der Fachverband auch für das Rahmenprogramm. Das Improvisationstheater Springmaus aus Bonn sorgte u. a. mit verschiedensten Versionen des neuen Tischler-Hits „Im Märzen der Tischler den Hobel einspannt“ für gute Stimmung.
Wege zum Erfolg
Ernster, aber nicht weniger unterhaltsam war die abschließende Diskussionsrunde am Samstag unter Leitung des Fußballkommentators und Radiomoderators Manfred Breuckmann. Die Tischlermeister Hans Krauß (Köln) und Markus Hinnüber (Warendorf) diskutierten mit Karl Becker von der Holzhandlung Klöpferholz, Bernhard Tinkloh vom Versandhaus Manufactum und Werner Heilos von der MHK-Gruppe „Wege zum Erfolg“ im Tischlerhandwerk. Zwar gab es zwischen Handwerk, Handel und Industrie durchaus unterschiedliche Meinungen (so zu den Risiken und Chancen der Globalisierung), auf einige Wege zum Erfolg konnte man sich aber einigen. So werde die Kooperation mit Kollegen aber auch mit anderen Gewerken immer wichtiger, betonte Markus Hinnüber. Ein Hindernis auf dem Weg zum Erfolg sah Karl Becker von Klöpferholz in der mangelnden Qualifikation der Mitarbeiter: „Das Hauptdefizit ist, dass das Know- how der Inhaber nicht bei den Mitarbeitern angekommen ist.“ Dem konnte auch Tischlermeister Hans Krauß zustimmen. Für ihn ist es wichtig, dass die Tischler ihr Licht nicht immer unter den Scheffel stellen. „Wir müssen uns auch mal weit aus dem Fenster hängen und sagen, dass kann ich.“
Nina Banspach
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de