Der Rollladen- und Jalousiebauer Hermann Hentschel, Chef des gleichnamigen Unternehmens im sächsischen Hasel-bachtal, feierte im Mai zusammen mit seinem Team die 120. Wiederkehr der Gründung des Familienbetriebes. „HESO“ lautet das eingetragene Warenzeichen der Firma – die vollständige Lesart ist Hentschel & Sohn. Den Grundstein legte Urgroßvater Heinrich mit einer Bauschlosserei. Ab Mitte der drei-ßiger Jahre legte Gründersohn Alfred das Augenmerk zudem auf die Herstellung von Sonnenschutzanlagen. Helmut Hentschel, der Dritte im Bunde der Firmenchefs, stieg 1949 mit ins Geschäft ein. Der Familienbetrieb überstand die „DDR“ und hatte sich dabei sogar einen guten Namen als Erzeuger von PVC-Rollläden für Eigenheime erarbeitet. Als der Vater erkrankte, stieg Hermann Hentschel, der ursprünglich eine Maschinenschlosserlehre und danach ein Hochschulingenieurstudium absolviert hatte, eher als ursprünglich geplant in die Firma ein. Das war 1976, und nur fünf Jahre später gingen die Geschäfte gänzlich an den damals 32-jährigen Junior über. Die Anforderungen an Produktion und Lagerung wurden nach dem Mauerfall so groß, dass sich Herman Hentschel zur Erweiterung entschloss. 1993 konnte der Neubau übergeben werden. Die Arbeitsbedingungen der sei-nerzeit elf Beschäftigten optimierten sich dadurch beträchtlich: moderne Maschinen, u. a. für einen computergesteuerten Längenzuschnitt, dazu eine übersichtliche Lagerung. o
Teilen: