Mit ihrem Branchenreport will die IG Metall die Debatte über die Zukunft der Wohn- und Schlafmöbelindustrie nachhaltig begleiten bzw. voranbringen. Der Branchenreport beschreibt einerseits die aktuelle wirtschaftliche Situation und gibt andererseits Anregungen für künftige Veränderungsprozesse.
Die Wohn- und Schlafmöbelindustrie ist wie die gesamte Möbelindustrie mittelständisch strukturiert. Mehr als 50 Prozent des Umsatzes werden in Unternehmen mit weniger als 200 Beschäftigten erwirtschaftet. Angesichts des Strukturwandels und einem wachsenden Wettbewerbsdruck hat die Anzahl der Unternehmen und der Beschäftigten beständig abgenommen. 1995 verzeichnete die Branche 74 000 Arbeitnehmer, im Jahr 2000 nur noch 64 000. In einer aktuellen Studie, so die IG Metall, werde prognostiziert, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren ca. 30 Prozent der Möbelhersteller dem Wettbewerbsdruck zum Opfer fallen werden.
Diese Entwicklung, so die Botschaft des Branchenreports, sei ,mit den veralteten Rezepten von gestern nicht zu bewältigen’. Es bedürfe vielmehr einer ,neuen Qualität in den Unternehmenszielen’.
Der Branchenreport kann kostenlos bei der IG Metall angefordert werden:
Tel 0 69/66 93-22 39
Fax ~/66 93-21 28
E-Mail: maria.peitz@igmetall.de o
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