Wie der Fachverband der Holzindustrie Österreichs mitteilt, hat sich nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung in Österreich im 4. Quartal 2008 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal zum Jahresbeginn 2009 der Abschwung des Bruttoinlandsproduktes auf 2,8 Prozent beschleunigt. Die österreichische Wirtschaft ist damit offiziell in der Rezession. Auch die Möbelindustrie zähle zu den stark vom Abschwung betroffenen Branchen.
In 2008 betrug die Produktion 2,67 Mrd. Euro (2007: 3 Mrd. Euro), allerdings sei ein direkter Vergleich mit den Daten vom Vorjahr nicht möglich, da sich aufgrund eines neuen Klassifikationsschemas der ÖNACE 2008 und der korrespondierten CPA 2008 die Zusammensetzung der Produktgruppen geändert hat. Jedoch lasse sich ein Produktionsrückgang ableiten.
Parallel dazu verzeichnete Österreich auch ein Exportminus von 2,5 Prozent. Gründe dafür seien die Entwicklungen auf den internationalen Märkten, auf denen eine rasche Abnahme des Handelsvolumens beobachtet werde. Auch die starken Einbrüche im Bauwesen sowie die allgemeine Zurückhaltung der Konsumenten beim Möbelkauf seien wichtige Indikatoren für diese negative Entwicklung.
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