Große und offene Glasflächen ohne vertikale Konstruktion sind stilprägender Ausdruck zeitgenössischer Architektur. Was beim Einsatz konventioneller Gläser bereits möglich ist, kann jetzt mit dem neuen Brandschutzglas-System SG Sicuroflam G30-Line realisiert werden. Mitte 2005 hat das Deutsche Institut für Bautechnik, Berlin, die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für dieses Produkt erteilt. Zusätzlich wurde mit Dezember 2005 das europäische Patent erteilt.
Bisher war es zur Brandabschottung notwendig zwischen den Glasflächen Stege bzw. Rahmen zu montieren. Das war oft ein optischer Nachteil, weil damit das homogene Erscheinungsbild der Glasfläche unterbrochen wurde.
Nach einer mehrjährigen Entwicklungs- und Zulassungs-Phase hat das Produkt die notwendige Marktreife. Anstelle einer vierseitigen ist nunmehr eine zweiseitige Konstruktion notwendig. Dabei werden die Gläser an der Vertikal-Seite halbrund eingefräst, so dass sich eine Nurglasfuge von nur 3 mm ergibt. In diese Fuge wird eine keramische Rundschnur mit 8 mm Durchmesser eingebracht. Neben Decken- und Bodenprofilen, ist eine Anbringung von U-Profilen nur im Wandbereich notwendig. Als maximale Glas-Element-Größe definiert man derzeit 1500 x 2933 mm.
Steindl Glas GmbH
A-6361 Itter
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