Über 80 Gäste aus Presse, Politik und der Fensterbranche folgten im November der Einladung des Bundesverbands ProHolzfenster e.V. (BPH, vormals IPH) zum politischen Brunch beim Fensterhersteller Pado in Braunschweig. Georg Ackermann, Geschäftsführer von Pado Elementebau, erläuterte die verschiedenen Epochen des Holzfensterbaus. Pado fertigt seit fast 35 Jahren Holzfenster.
Heinz Blumenstein, Geschäftsführer des Verbands, hob die Vorteile des nachwachsenden Rohstoffes Holz im Fensterbau hervor. Hauptaufgabe des Verbands sei es, Holz als nachwachsenden Rohstoff stärker am Markt zu positionieren. Von den 560 Mio. deutschen Fenstern müssten ca. 350 Mio. ausgetauscht werden, um ein Standardniveau zu erreichen, so der BPH-Geschäftsführer. 30 Mio. Fenster in genutzten Gebäuden haben sogar noch Einfachverglasung und sind dringend sanierungsbedürftig. Eine Modernisierung des Fensterbestands auf Standardniveau würde jährlich 5,8 Mio. Liter Heizöl einsparen, so Blumenstein weiter. Zudem benötigten Holzfenster 10 Mal weniger Vorfertigungsenergie als Metallfenster und trügen wesentlich zu einem besseren Wohnklima bei. Diese Botschaften will der Verband in 2009 durch eine verstärkte Imagekampagne in Form von öffentlichkeitswirksamen Auftritten zur Ansprache von Endverbrauchern, Planern und politischen Vertretern vermitteln.
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