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Challenge – das Fotostudio

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Challenge – das Fotostudio

Ein Teil einer ehemaligen Fabrikhalle soll für zwei Werbefotografen zum Studio umgebaut werden. Interessant, dass dank des Sheddaches das Studio als Tageslichtstudio genutzt werden kann. Dazu plante der Holztechniker und Gestalter Andreas Schmid an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Thomas Freese, folgende bauliche Veränderungen:

• Das Gebäude erhält neue isolierverglaste Fenster.
• Der Eingangsbereich wird in die ehemalige Garage verlegt.
• Die Wand zwischen der einstigen Ausstellungshalle und dem Zeichensaal wird entfernt; die Wand zwischen Büro und Zeichensaal verlängert. Davor entsteht das Fotostudio mit einer Hohlkehle.
• Auf der Rückseite entsteht der Schmink-raum, der mit einer Alurahmenkonstruktion und Glasfüllungen abgegrenzt wird.
• Über den zentralen Flur – zwischen Schminke und Heizraum – gelangt man in die anderen Räumlichkeiten, wie Büro, Konferenz, Sanitär.
• Das im Osten gelegene Büro wird zum Konferenzraum umfunktioniert.
• In der langen Garage entsteht ein Bistro, der Empfangsbereich mit einer kleinen Warteecke und Garderobe sowie eine kleine Bar. Dazu werden die Fenster im Bereich der zukünftigen Bar zugemauert. Dort und im zentralen Flur wird ein Fertigparkett verlegt. Schminke, Büro und Konferenzraum erhalten einen Teppichboden.
Raumeinteilung
Der Eingangsbereich wurde um die kleine Werkstatt bzw. den Filmeinlegeraum verschmälert, der sich im weiteren Verlauf nach hinten öffnet. Eine Dreiecksvitrine auf der linken Seite, deren Front parallel zur Schräge der Werkstatt verläuft, trennt den Eingangs- und Warte-bereich.
Im Wartebereich befinden sich zwei Sessel der Firma Moroso, die mit einem orangefarbenen Glattleder bezogen sind. Passend dazu ein niedriges Couchtischchen mit einer zitronengelben Schleiflackoberfläche.
An der gegenüberliegenden Wand befinden sich zwei Schaukästen aus Aluminium, in der ansprechende Fotoarbeiten gezeigt werden. Danach ragt eine raumhohe Wandscheibe, die als Garderobe dient, rechtwinklig in den Raum hinein. Die Wandscheibe hat einen Lichtausschnitt, in dem eine Kleider-stange integriert ist. Der Lichtausschnitt ist mit einem Alu-Profil umfasst. Die Oberfläche der Wandscheibe wird in blau gehaltener Spachteltechnik ausgeführt.
Auf der anderen Seite befindet sich der aus dem “Alu-Office-System” gestaltete Empfangs- und Barbereich, wo die Sekretärin Kunden empfängt und betreut. Der halbkreisför-mige Empfangs- und Barbereich ist durch eine blau gespachtelte Wandscheibe abgetrennt. In ihr sind im vorderen Bereich vertikal vier Glasbausteine angeordnet. Im hinteren Teil an der Wand sind quadratische Korpussegmente angeordnet, die zum Teil mit satinierten Glastüren versehen sind.
In der äußeren Ecke befindet sich eine raumhohe Säule als Abschluss der Bar, die ebenfalls eine blaue Spachteltechnik als Oberfläche hat. An ihr sind drei Glasfachböden auf Tablarträgern angebracht. Darunter befindet sich unter einer kleinen Arbeitsplatte ein Kühlschrank.
Entlang der Theke stehen drei Barhocker von Philippe Starck. Im Sitzbereich stehen zwei Bistrotische im Design Miss Balu mit jeweils drei Stühlen imDesign Dr. Glob.
Die Decke lief ursprünglich mit 12° Steigung von der Außenwand zur Innenwand und wurde im vorderen Bereich so belassen. Von dort an wird die Decke waagerecht von der Außenkante abgehängt. Diese läuft bis kurz vor die Garderobe. Von dort an wird die Decke um weitere 140 mm – bis hin zur Hinterkante der Bar – abge-hängt. Danach ist die Decke wieder offen.
Im zentralen Flurbereich – zwischen Empfangstheke und dem Büro- bzw. Konferenzraum – wird der Schminkbereich mit einer Aluminium-Rahmen-konstruktion abgegrenzt. Im Bereich der Umkleide sind Aluminiumfüllungen in die Konstruktion eingebracht. In den übrigen Segmenten sind Glasfüllungen, die bei Bedarf mit Jalousien verschlossen werden können. Diese Rahmenkonstruktion ist eine Anfertigung der Firma Intersign. Der Umkleidebereich ist durch ein Paravent von Philippe Starck abgetrennt. Des weiteren wurde ein Schminktisch aus gebeiztem Buchenholz mit zwei Schminkplätzen sowie einem dazugehörigen Wand-spiegel mit Beleuchtung eingeplant. Ein freistehender Spiegel neben dem Ausgang sorgt für die letzte Sicherheit vor dem Verlassen der Schminke.
Für die Büroeinrichtung wurden Teile aus dem System clicx office der Firma Werner Works; für das Konferenzzimmer Elemente von Walter Knoll System Office Solitär ausgewählt. Dabei sind alle Holzoberflächen in Ahorn natur ausgeführt; die Metall-oberflächen sind Aluminium eloxiert. o
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