Im schwäbischen Bodelshausen verfolgt der Fensterbauer Gutbrod GmbH eine eigene Strategie, um auf dem Weg zwischen Expansion und Stagnation seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern: „Im Vordergrund stehen neben höchstem Qualitätsbewusstsein, funktionierendem Kundendienst und perfekter Montage“, so Geschäftsführer Alfred Lubik, „Innovationen, Weiterentwicklungen sowie die Kooperation mit Zuliefer-Unternehmen und Partnern.“
Das Unternehmen sehe sich trotz allem im Rahmen eines wettbewerbsfähigen Preis-Niveaus auch gezwungen, entsprechend zu kalkulieren. Grundlage dafür ist die rationell eingerichtete Fertigung und Systeme, die mit entsprechend geringer Taktfrequenz bearbeitet werden können. Das Unternehmen vertraut dabei vom ersten Tag an auf den Systemgeber Salamander.
Um nicht beim Kampf um den Auftrag mit den Wölfen heulen zu müssen, sieht er seine Chancen in innovativen Bauteil-Produkten und Zubehörteilen. Das Geschäft lebe von dem ,Sich unterscheiden‘: Alternative Fenster mit entsprechender Ausstattung und neue Funktionen hätten eine riesengroße Chance, so Lubik. Ideen kommen dabei zumeist von den immer höher steigenden Anforderungen und Erwartungen der Auftraggeber.
Innovationen versteht das Unternehmen als Synthese von konstruktiven Eigenkonstruktionen und Zulieferprodukten. Und Kunden sowie Interessierte scheinen dieser Strategie recht zu geben: Weniger das Nullachtfünfzehn-Normfenster sei gefragt, sondern Multifunktionen und diese objektbezogen richtig dosiert. Und da hat das Unternehmen einiges zu bieten:
• Thermo-Solution‘ ist das Holzfenster, das für Niedrigener-gie- und Passivhäuser entwickelt wurde. Mit dem geprüften Wärmedurchgangskoeffizient UF = 0,8 W/m²K werden entsprechend gute Energie-Einsparwerte erreicht. Im Detail gibt’s kleine aber wichtige Besonderheiten: Pilzzapfen gehören zur Basissicherheit. Zusätzlich gibt es eine Zuschlagsicherung, Kippweitenbegrenzung sowie Schallschutz und integriertem Sicht- und Sonnenschutz.
• 3D-Solution‘ ist ein 5-Kammer-PVC-System von Salamander mit runder Optik und einem UF-Wert von 0,83 W/m²K, geeignet für Niedrigenergie- und Passivhäuser. In der mechanischen Verriegelung sind einbruchhemmende Eigenschaften bis in höchste Klassen sowie Schallschutz und optional integriertem Sonnenschutz eingebaut.
• Mira Holz-Alu-Fenster-Kombination: In der wärmegedämmten Ausführung wird ein UF-Wert von 1,1 W/m²K erreicht.
• Multifunktions-Isolierglas‚Wave‘: Das Foliensystem läuft im Scheibenzwischenraum als Sicht- und Sonnenschutz und ist elektrisch-motorisch zu bedienen. Die Stromversorgung kann seit neuestem auch über eine integrierte Solarzelle erfolgen. Dazu gehören weitere Besonderheiten, wie u. a. das Isolierglas mit dualaktiver Selbstreinigung. Pilkington-Aktiv sorgt an der Glas-Außenseite für dauernd zuverlässige Reinigung.
„Die Rahmenwerkstoffe verstehen wir nicht als Konkurrenten im eigenen Haus, sondern als Impulsgeber untereinander“, erläutert Lubik. Nicht zuletzt nutzt das Unternehmen die Partnerschaft mit Salamander, um die Kompetenz des Systemhauses für eige-ne Marketing-Aktivitäten zu nutzen. o
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