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Das Unikat ist die Tür zum Erfolg

Rubner Türenwerke AG
Das Unikat ist die Tür zum Erfolg

Dort, wo andere Menschen Urlaub machen und eingebettet in der Rubner Unternehmensgruppe fertigt die Rubner Türenwerke AG an vier Standorten hochwertige Innen- und Außentüren aus Holz. Kernkompetenz des Unternehmens ist neben dem charakteristischen Design und innovativer Technik die individuell gestaltbare Tür.

Gleich nach dem Brenner geht es links ab. Um zu den Türenwerken Rubner zu gelangen, führt der Weg durch das Pustertal oder „grünes Tal“ – so der Volksmund – hinauf. Jeder kennt dies als wunderschöne Urlaubsregion, weniger bekannt ist freilich, dass man sich in einer wirtschaftlich vor Kraft strotzenden und autonomen Provinz Italiens befindet. Die Türenwerke befinden sich – so wie der Hauptsitz der gesamten Rubner Gruppe – kurz vor Bruneck im 1000 Jahre alten Örtchen Kiens.

Es klingt alles fast ein bisschen nach Schlaraffenland: Südtirol hat seit Jahren mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent den Zustand der Vollbeschäftigung erreicht. Südtirol gehört zu den reichsten Regionen der europäischen Union: Das Wohlstandsniveau liegt um 40 Prozent höher als der Durchschnitt aller 27 EU-Länder. Aber Dr. Christian Kerschbaumer, Marketingchef bei den Rubner Türenwerken, weist auch auf gewisse Schattenseiten hin: „Gute und auch bezahlbare Arbeitskräfte werden wie überall hier auch bei uns gesucht.“
Das Unternehmen bietet aktuell 140 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an vier produzierenden Standorten einen sicheren und handwerklichen Arbeitsplatz. Mit dieser Mannschaft werden rund 27 000 Haus- und Innentüren pro Jahr hergestellt und ein Umsatz von rund 18 Mio. Euro erreicht. Zur Rubner Türenwerke AG gehören neben dem Standort in Kiens auch eine Produktionsstätte im benachbarten Percha, im Norden von Bozen (Türenwerk Ritten) und in der Nachbarprovinz Belluno. In Kiens und in Belluno fertigt man Innentüren, in Percha und in Ritten werden die hochwertigen Haustüren hergestellt.
Und je nach Standort sind die Vertriebswege verschieden: Von der Zentrale in Kiens aus wird der lokale und nationale Markt beliefert. In der Region beliefern eigene Montagetrupps den Endkunden direkt.
Vom Türenwerk Ritten aus werden vorwiegend der benachbarte deutschsprachige Markt (Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich) bedient. Insgesamt sind rund 25 Prozent der Produktion dem Export bestimmt. Mit über 150 aktiven Händlern und Wiederverkäufern will man als Nischenanbieter das hochwertige Segment bedienen – und das erfolgt mit immer stärker werdender Resonanz, so Kerschbaumer. Folgerichtig plant man nun, das ausländische Händlernetz weiter auszubauen.
Die starke Marke Rubner
Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für Rubner im Ausland sei die „Marke“, erläutert der Betriebswirt. Türen aus dem Hause Rubner werden mit handwerklicher Qualität, einem charakteristischen Design und innovativer Türentechnik assoziiert. Man hat sich als Hersteller von Qualitätstüren etabliert, die mit ihren Eigenschaften in den Bereichen Sicherheit, Design, Lärm- und Klimaschutz eine herausragende Position einnehmen. Dazu kommt auch der Rückhalt aus der Unternehmensgruppe Rubner: Diese legt mit zahlreichen Unternehmensteilen viel Kompetenz und Qualitätsbewusstsein in Sachen Holz in die Waagschale (siehe Kasten). Aber Kerschbaumer betont: „Unter dem Dach der Holding bleibt die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit jedes Unternehmens erhalten. Schließlich sind wir kein Industrieunternehmen, sondern bei uns zählt die handwerkliche Einzelfertigung.“ Synergien einer großen Unternehmensgruppe versucht man vor allem im Marketing und in der Materialbeschaffung zu nutzen.
Auf diese Einzelfertigung auf Maß legt man bei den Türenwerken besonders großen Wert. Schließlich biete man sowohl im Innen- als auch im Außentürenbereich völlig individuell gestaltbare Türenprodukte, „und das nutzen rund ein Viertel unserer Kunden“, betont Peter Rubner, und „nicht zuletzt ist es doch unsere Leidenschaft, Einzelstücke zu fertigen“, erläutert der Firmenchef. Dieses Markenzeichen solle sich beim Kunden weiter festsetzen und hier sehe man auch für die Zukunft sowohl im heimischen als auch im ausländischen Markt noch viel Potenzial.
Volle Funktionalität in schöner Verpackung
Neben der Leidenschaft zur Einzelteilfertigung möchte man aber auch bei den technischen Werten eine Referenz in Europa sein. Beispielsweise waren zum Startschuss des CE-Zeichens am 1. Februar alle Haustüren mit entsprechendem Kennzeichen ausgestattet. Stolz ist man auch auf die erste KlimaHaus-Tür Italiens. In Südtirol entwickelt sich das KlimaHaus-Label zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Rubner kann hier mit der Klassifizierung A+ für Außentüren aufwarten, was einem modellabhängigen U-Wert von 0,8 bis 1,1 W/m²K entspricht. Auch für Deutschland ist man mit dem Zertifikat vom Passivhaus Institut Darmstadt (PHI) gut gerüstet. Ganz nebenbei erreichen die Türen einen Einbruchhemmungswiderstand der Klasse WK 2.
Dabei ist es den Spezialisten für den Werkstoff Holz wichtig, dass die Türen mit guten inneren Werten auch ästhetisch richtig auftrumpfen können. Deshalb hat man das KlimaHaustür-Programm auch um die flächenbündige Ausführung erweitert. Die Rubner Türenwerke haben hier bereits ein abgerundetes Programm an Ausführungsmöglichkeiten bei Innentüren, das nun auch auf Außentüren anwendbar ist.
Dazu wurden im Innentürbereich die mauerbündigen Türlösungen ergänzt: Neben der erfolgreich eingeführten flächenbündigen „F-Zarge“ ist jetzt mit der reinen Pfostenstockausführung die so genannte M-Zarge kreiert worden.
Flexibilität ist Trumpf
Die enorme Bandbreite an Produktausführungen verlangt nach einer entsprechenden Organisation und nach flexiblen Maschinen. Da die durchschnittliche Auftragsgröße zwischen 6 und 8 Türen liegt und fast ausschließlich in Losgröße 1 gefertigt wird, ist die Betriebsorganisation mittels einer Barcodeerfassung am Werkstück eine ganz entscheidende Voraussetzung für eine wirtschaftliche Produktion.
Im Laufe der Jahre haben die Südtiroler in eine ausgefeilte Maschinentechnologie investiert, ohne jedoch das handwerkliche Know-how zu verlieren. Die Türrohlinge aus dem eigenen Zulieferwerk in Belluno werden im Hauptwerk Kiens umfälzt, mit Lichtausschnitten versehen und schließlich mit Band- und Schlossbohrungen bzw. Ausfräsungen versehen. Sämtliche Arbeitsschritte werden in „einer Aufspannung“ auf einer Portaloberfräse vom Typ BOF 723 von Homag durchgeführt. Die 2003 installierte Anlage ist mit zwei Bearbeitungstischen ausgestattet, die unabhängig voneinander eingesetzt werden. So können zeitgleich zwei verschiedene Türblätter bearbeitet werden. Laut Rubner fertigt die Oberfräse bis zu 120 Türblätter pro Schicht. Auch bündigschlagende Haustürblätter aus dem benachbarten Werk in Percha werden aufgrund der guten Erfahrungen auf der Portaloberfräse von Homag gefertigt.
Auf der Suche nach der optimalen Oberflächengüte
Nach der spanenden Bearbeitung erfolgt die Oberflächenendbehandlung mit UV-härtendem Wasserlack oder in der manuellen Art und Weise. Kerschbaumer erklärt: „Füllungstüren, Glasleisten, und jegliche Art von Sonderoberflächen, wie Beizen, Wachsen, Patinieren und Ölen in den vielfältigsten Tonalitäten und Kombinationen werden von unseren Mitarbeitern händisch bearbeitet.“ Bei den Lacksystemen legt Rubner sich nicht eindeutig fest: Hier sind auch etablierte Lieferanten laufend gefordert. „Schließlich sei man immer auf der Suche nach dem Optimum“, so Kerschbaumer.
Als letzter Fertigungsschritt erfolgt die Beschlagmontage und der Zusammenbau der Zargen. Auf die fertige Montage dieser Bauteile legt man besonderen Wert, denn das vergrößert zwar das Lieferpaket und den Aufwand, erleichtert aber ungemein die Montage auf der Baustelle. Diese kann so in kurzer Zeit von den Profis durchgeführt werden – und fertig ist die perfekte Tür fürs Haus. ■
von BM-Redakteur Daniel Mund

Qualität aus Holz – vom runden Stamm bis zum fertigen Haus

Porträt Rubner-Gruppe

Rubner ist eine Geschichte, die 1926 mit einer einfachen, mit Wasserkraft angetriebenen Säge im Südtiroler Örtchen Kiens begann. Diese Säge betrieb Josef Rubner Senior. Zwei Söhne – nämlich Paul und Josef – gründeten im Jahre 1964 die Firma Interplac, die Türen herstellte, später auch kleine Fertighäuser. Etwa zwei Jahre später stieg Hermann Rubner, der dritte Sohn von insgesamt 10 Rubner „Sprösslingen“, ein (Alfred Rubner stieß etwas später noch dazu). Hermann Rubner gab dem Unternehmen durch seinen ausgeprägten Unternehmergeist einen bedeutenden Antrieb. Mit Energie und Ideenreichtum weitete er schon bald das Kerngeschäft auf weitere Holzprodukte aus. Rund um die Produktion von Holzblockhäusern wurde eine strategische Prozesskette von Holzprodukten aufgebaut, die heute noch die Unternehmensgruppe Rubner kennzeichnet. Das Unternehmen wuchs ständig, mehrere Firmen entstanden. Schließlich wurde es zu dem, was es heute ist: die Rubner Firmengruppe, die rund 60 Gesellschaften in Südtirol und in angrenzenden Provinzen Italiens und im Ausland umfasst, in denen insgesamt 1400 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Rubner Holding ist die Dachgesellschaft und hält die meisten Anteile der in der Gruppe zusammengeschlossenen Betriebe. In den Jahren 2004 und 2005 verstarben innerhalb weniger Monate drei der Gründer: Paul, Josef und Hermann Rubner. Als Interims-Chef fungierte Hansjörg Bergmeister, der die Nachfolge ordnete und die strategische Führung der Gruppe entwickelte. Ende 2005 übernahmen dann die Enkel die verantwortlichen Positionen: Der Verwaltungsrat besteht jetzt aus Stefan (Präsident), Peter (Vizepräsident) und Joachim Rubner. Thomas Burger und Hansjörg Bergmeister stehen der Holding weiterhin als Beirat zur Verfügung. Zur Gruppe gehören u. a. die Rubner Holzindustrie GmbH (RHI), die in Rohrbach (Steiermark) ein auf die Herstellung von Leimbinderlamellen spezialisiertes Sägewerk betreibt, die Nordlam GmbH in Magdeburg, die Firma Nordpan in Olang, die Massivholzplatten herstellt, die Holzbau AG in Brixen, die Rubner Türenwerk AG in Kiens, das Türenwerk Ritten, die Alpin Möbel GmbH, die Fenster herstellt, und die Rubner Haus AG in Kiens, die Fertighäuser baut.
Die vier umsatzstärksten Unternehmen der Gruppe sind die Firmen Holzbau, Rubner Haus, Nordpan und Rubner Türenwerk. 2006 generierten diese vier Unternehmen zusammen einen Umsatz von knapp 140 Mio. Euro.
Zum Firmenkonglomerat gehören auch das 4-Sterne-Hotel Rudolf in Reischach bei Bruneck sowie diverse Firmen im Immobilienbereich.
Last not least: Eine Rubner-Stiftung bemüht sich, das soziale Vermächtnis Hermann Rubners zu erhalten.
Kontakt: Rubner Holding AG
I-39030 Kiens/Südtirol
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