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Den Weltmarkt erobert

40 Jahre Homag
Den Weltmarkt erobert

Von der Dorfschmiede zum weltweit führenden System-anbieter von Maschinen und Anlagen für die Holzbearbeitung: Homag-Firmengründer Gerhard Schuler und Eugen Hornberger setzten bei der konsequenten Rea-lisierung ihrer Ideen und Strategien vor allem auf Partnerschaft nach innen und außen.

Die beispiellose Karriere der Homag ist die große Lebensleistung von Gerhard Schuler und Eugen Hornberger. Die Würdigung der Firmengründer stand somit auch im Vordergrund der Feier zum 40-jährigen Bestehen der Homag Maschinenbau AG in Schopfloch/Schwarzwald. Der baden- württembergische Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring, Vertreter der Tochtergesellschaften, der Wirtschaft und Politik feierten gemeinsam mit der Belegschaft und der Homag-Firmenleitung das Jubiläum.

Mit unternehmerischem Mut und Weitsicht hätten Schuler und Hornberger auf den beiden Säulen vorausschauende Strategie und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Belegschaft ein Weltunternehmen entwickelt.
Die Firmengründer gehörten zu den Unternehmenspersönlichkeiten, denen Baden-Württemberg die gute wirtschaftliche Entwicklung und die besten Arbeitsmarktzahlen in Deutschland verdanke, betonte Döring. Er versprach, im Landtag die Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine weitere Expansion ermöglichen, und sich dafür einzusetzen, dass die beispielhafte Mitarbeiterbeteiligung Schule mache.
Auch auf nationaler und internationaler Ebene brächten sich die Firmengründer ein, arbeiteten in Verbänden und Organisationen mit, unterstrich Dr. Werner Neubauer, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen. Und auf die wichtige Rolle der Homag in der Ausbildung, zum Beispiel an Hoch- und Technikerschulen, verwies Professor Hans Zang, Präsident der Fachhochschule Rosenheim. Dank der Spenden aus Schopfloch sei in Rosenheim das am besten ausgerüstete technische Übungsfeld in Europa. Seit 1981 stehe Gerhard Schuler der Fachhochschule beratend zur Seite. Dies sei eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie.
In Sachen Kooperation mit den Tochtergesellschaften verglich Detlef Jenkner, Holzma-Geschäftsführer, die Unternehmensgründer mit liebevollen, toleranten Eltern. Mit Fürsorge und manchmal sanftem Druck hätten sie die Töchter auf den richtigen Weg gebracht und für eine positive Entwicklung gesorgt.
Ein Ende des Unternehmens-Wachstums sei nicht abzusehen, stellten Hornberger und Schuler in einer Bilanz der Erfolgs-geschichte heraus. Geplant sei u. a. eine Betriebserweiterung in Schopfloch, an dem derzeit 1400 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Homag in Schopfloch war Ausgangspunkt der rasanten Aufwärtsentwicklung zu einer Firmengruppe mit zuletzt über zehn Tochterunternehmen. Damit nicht genug: Durch die Fusion mit der IMA-Gruppe, entstand Ende vergangenen Jahres die Lignum Technologie AG mit Sitz in Schopfloch. In 14 produzierenden Gesellschaften, 15 Vertriebsfirmen, jeweils einer Engineering- und Finanzierungsgesellschaft sowie in sechs Unternehmen im Bereich Software und Consulting sind heute 4700 Mitarbeiter beschäftigt. Mit 1,16 Mrd. DM Umsatz und einem Marktanteil von 20 % ist die Lignum AG der Weltmarktführer bei Holzbearbeitungsmaschinen.
Eugen Hornberger erinnerte an die Pioniertage der Homag. Die Gründung der Hornberger Maschinenbaugesellschaft oHG erfolgte am 1.1. 1960. Holzingenieur Gerhard Schuler und Handwerksmeister Eugen Hornberger starteten mit der Entwicklung und Herstellung von Rationalisierungsgeräten, wie Verleimpressen für Möbelschränke, Schubkästen und Fensterrahmen sowie für das Anleimen von Furnier- und Massivholzkanten.
Eine entscheidende und patentierte Erfindung gelang bereits ein Jahr später. Es war eine automatische Kantenanleimmaschine, mit der Furnierkanten im rationellen Durchlaufverfahren an Möbelteile angeleimt werden konnten. Dieses neue, bahnbrechende und immer noch entwicklungsfähige Verleimverfahren war und ist bis heute die Basis der Homag-Kernprodukte. Die konsequente strategische Ausrichtung und die Schaffung von partnerschaftlichen Strukturen nennt Gerhard Schuler die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Firmengruppe.
Bereits Strategiepapier von 1983 habe man sich die Eroberung des Weltmarktes mit einer durchgehenden Produktpalette für alle Herstellungsprozesse vorgenommen. Entscheidend sei die konsequente Verfolgung von einmal gesteckter Ziele. Schuler: “Eine Strategie ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Oder anders ausgedrückt: eine halbherzig durchgeführte Strategie ist eine ganze Pleite.”
Partnerschaft habe für Homag zwei Dimensionen: die Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter und wie man miteinander umgehe. Die vor mehr als 25 Jahren bei Homag eingeführte Mitarbeiterbeteiligung sei heute noch eine Seltenheit: “Für mich ist die Mitarbeiterbeteiligung”, so Gerhard Schuler, “ein hochkarätiger Erfolgsfaktor, ja sogar der Königsweg zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit.”
Stillstand ist nicht Gerhard Schulers Sache. In seiner Rede setzte er einmal mehr Signale für die weitere Entwicklung der Firmengruppe: “Die Vernetzung aller Aktivitäten rund um eine ganze Branche muss unser Anspruch werden.”
Zur Ergänzung der Prozesskette in Industrie und Handwerk sei es notwendig, weitere Firmen mit entsprechender Produktpalette in die Gruppe zu integrieren. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, um dem Anspruch als Global Player noch mehr gerecht zu werden. Gewaltige Wachstumschancen, ja Wachstumsnotwendigkeiten sieht Schuler besonders im Dienstleistungsbereich. mm
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