Verglichen mit Meterstab, Bandmaß & Co. stehen Laser-Entfernungsmesser für eine neue Qualität beim Aufmaß: Schneller, komfortabler und meist genauer, sind sie die neuen „Helden“ am Bau. Stellt sich also die Frage: Messen Sie schon oder improvisieren Sie noch?
So kompakt und leistungsstark wie nie präsentieren sich die neuesten Generationen an Laser-Entfernungsmessgeräten. Und dies erfreulicherweise auf einem moderaten Preisniveau: Ab rund 350,- Euro sind die Hightech-Helfer zu haben.
Natürlich sind auch einige hundert Euro kein Pappenstiel. Bedenkt man allerdings, wie viel teure Arbeitszeit im Vergleich dazu beim Aufmaß mit Meterstab und/oder Bandmaß unproduktiv verschwendet wird, amortisiert sich die Investition in solch ein Gerät meist binnen allerkürzester Zeit – im Regelfall bereits nach wenigen Wochen, spätestens jedoch nach einigen Monaten.
Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Einige wichtige seien hier kurz genannt: Erstens lassen sich die allermeisten Aufmaße im Bereich des Innenausbaus beim Einsatz eines Laser-Entfernungsmessers von nur einer Person erledigen – natürlich ohne Abstriche in der Genauigkeit. Das spart nicht nur teure Arbeitszeit, die einem oft ohnehin nicht erstattet wird, der/die sonst erforderliche zweite MitarbeiterIn kann an anderer Stelle sogar in der gleichen Zeit produktiv arbeiten und entsprechend Umsatz und damit hoffentlich auch Gewinn erwirtschaften. Zweitens: Die für ein Aufmaß erforderliche Zeit verkürzt sich im Regelfall drastisch. Raummaße, Deckenhöhen, Nischen, Fensteröffnungen, Treppenlöcher, Raumdiagonalen, Giebelhöhen von Häusern und Vieles mehr: Wenige Tastendrücke reichen meist aus, um exakte Aufmaßergebnisse zu erhalten.
1,5 mm! Ein Spitzenwert, der sich mit Meterstab oder Bandmaß bestenfalls beim Messen kurzer Entfernungen erreichen lässt.
Die Entfernungsmesser bieten in der Regel guten bis hervorragenden Bedienungskomfort: Für die Aktivierung wesentlicher Funktionen (beispielsweise Flächenmessung, Rauminhalt, indirekte Messung u. v. m.) gibt es meist eigene Tasten. Grafisch unterstützt, kann der Anwender eigentlich nichts mehr falsch machen. Eine Fläche wird z. B. durch Messen von Länge und Breite eines Raumes bestimmt. Die erforderliche Rechenoperation (hier: Malnehmen) übernimmt das Gerät.
Auf den folgenden Seiten haben wir interessante Informationen aus dem aktuellen Marktangebot an Laser-Entfernungsmessern zusammengetragen. So stellen wir in dieser BM-Ausgabe als erste Fachzeitschrift überhaupt mit dem brandneuen „PD 30“ von Hilti das mit Abstand kompakteste am Markt erhältliche Gerät vor. In Sachen Handlichkeit setzt es neue Maßstäbe, und auch bei der Genauigkeit gehört es zu den Besten.
Ein weiteres Highlight ist der ebenfalls brandneue Bosch „DLE 150 Connect“. Dieses Gerät verfügt als bislang weltweit einziges über eine Bluetooth-Schnittstelle für die drahtlose Übertragung gemessener Daten zum Laptop, PC oder Handheld-PC. Dadurch landen die Aufmaßdaten ohne handschriftliche Notizen direkt in der Aufmaß-Software oder Excel-Tabelle.
Für den „modernen“ Handwerker dürfte sich eigentlich nicht mehr die Frage stellen, ob ein Laser-Entfernungsmesser sinnvoll ist, sondern allenfalls: Für welchen entscheide ich mich? cn
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