Die Steuern und Abgaben in Deutschland seien deutlich zu hoch, kritisierte Präsident Thilo Bräuninger auf der Vollversammlung der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Er forderte „dreimal unter vierzig: bei den Sozialbeiträgen, den Steuern und der Staatsquote“. Die Bundesregierung sei gefragt, ihre Reformpolitik im Sinne des Mittelstandes fortzuführen. Außerdem warnte er vor der zunehmenden Konkurrenz durch den zweiten Arbeitsmarkt. „Mit Ein-Euro-Jobs werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen, sondern verhindert“, bemängelte Bräuninger. Für den bereits einmal vertagten Beschluss zur Beitragsreduzierung für Innungsbetriebe war ein Beschluss nicht mehr notwendig, da der entsprechende Antrag zurückgezogen wurde. Kreishandwerksmeister Ulrich Stein, der den Antrag gestellt hatte, kündigte an, sein Anliegen in der Politik durchsetzen zu wollen.
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