Die aktuelle GD Holz-Umfrage in der Furnierbranche bei 41 Furnierherstellern, Furnierhändlern und Furnierverarbeitern zeigt, dass 63 % der verwendeten Holzarten auf europäische Holzarten fallen. Eiche legte im Berichtsjahr noch einmal deutlich zu und führt mit einem Anteil von 38 % die europäische Holzpalette an, gefolgt von der Buche mit 23 %. Der Anteil nordamerikanischer Holzarten ist mit 20 % deutlich rückläufig. Die tropischen Holzarten haben sich auf dem Gesamtmarkt auf einem Niveau von 15 % eingependelt.
Maserfurniere und andere Spezialitäten machen mit 2 % einen kleinen aber festen Bestandteil in der gebotenen Holzartenvielfalt aus. Was die Geschäftslage angeht, rechnen 75 % der Befragten mit einer Verbesserung für 2011 bzw. einer gleichbleibenden Lage zu 2010. Das Holzhandwerk setzt auf die Qualität und die Natürlichkeit. So wird bei Innenausbaubetrieben und spezialisierten Unternehmen auf handwerklich hohem Niveau mit Furnier gearbeitet.
Die Verarbeitung betreffend beurteilen die Teilnehmer die Marktposition von Furnier jedoch als sehr schwierig, da Möbelhersteller zunehmend auf preiswertere Imitate umsteigen. Verstärkt werde diese Entwicklung durch die bisherigen Oberflächentrends.
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