Hueck/Hartmann hat ein Fenster auf den Markt gebracht, das nicht nur als Parallel-Ausstell-, sondern auch als Senkklapp-Fenster eingesetzt werden kann.
Die Fensterfläche wird im Gegensatz zu herkömmlichen Kipp- oder Dreh-Kipp-Fenstern nicht geschwenkt, sondern in einer zu der Glasfassade parallelen Ausrichtung ausgestellt. Diese Öffnungsart eignet sich aufgrund der stufenlos regelbaren Öffnungsweiten besonders für die Realisierung natürlicher Lüftungskonzepte. Im Vergleich zum gekippten Fenster erreichen Parallel-Ausstellfenster bei gleicher Öffnungsweite eine weitaus höhere Luftwechselrate. Vorteilhaft wie bei allen auswärts öffnenden Fenstern, wird bei dieser Öffnungsart auch kein Platz im Innenraum beansprucht.
Eine wesentliche Besonderheit der Neuentwicklung sind die großen Formate. So können Flügelgrößen bis zu einer Breite von zwei und einer Höhe von vier Metern realisiert werden. Erreicht wird dies durch einen umlaufenden Verriegelungsbeschlag, der – unabhängig vom Scherenbeschlag – Verriegelungspunkte an jeder erforderlichen Position ermöglicht. Durch diese Konstruktion und Geometrie können die PAF-Beschläge Flügelgewichte bis über 200 kg hergestellt werden.
Montierbar ist die als Einsatzelement konzipierte Neuentwicklung in den Fassaden VF 50/60, VF 50 RR mit Andruck- und Deckleiste. Der Flügel wird verdeckt von vorn verschraubt. Durch diese Art der Verschraubung wird ein gleichmäßiger kontrollierter Druck auf die Dichtung ausgeübt. Damit können auch bei Structural-Glazing-Fassaden, bei denen das Fenster nicht über Andruck- und Abdeckleisten in der Fassade gehalten wird, hohe Anforderungen, hinsichtlich Dichtigkeit, erfüllt werden (Luftdurchlässigkeit nach EN 12152: Klasse 4 / Schlagregendichtheit nach EN 12154: Klasse E 1200 / Widerstand gegen Windlast: Klasse C5).
Eduard Hueck GmbH & Co. KG
58505 Lüdenscheid
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