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Ein nettes Team

Regionale Kooperation: Alles aus einer Hand
Ein nettes Team

Eine nette Mannschaft sei da zusammengekommen, sagt Elke Müller. Sie ist Gründerin der T.I.M.E Handwerkskooperation in Mülheim-Kärlich nahe Koblenz, der mittlerweile zehn Handwerksbetriebe unterschiedlicher Gewerke angehören. „Nebenbei“ ist sie Mit-Inhaberin und betriebswirtschaftliche Leiterin der Schreinerei M² Karl Müller.

Die kooperierenden Betriebe sind alle selbstständige, unabhängige Meisterbetriebe: Neben der Schreinerei M² Karl Müller sitzen ein Bauunternehmer im Boot, ein Elektriker, Heizung und Sanitär, ein Fliesenleger, ein Dachdecker, ein Metall- und Stahlbauer, ein Maler, ein Stuckateur und ein Kachelofenbauer.

Die Handwerker bieten einen Komplettservice rund ums Bauen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum des Hausbaus – vom Roh- bis hin zum Innenausbau. Spezialgebiet jedoch sind Renovierungsaufträge. Kein Wunder, denn zwei geprüfte Restauratoren gehören zur Mannschaft: Elke Müllers Schwester Britta ist geprüfte Restauratorin im Tischlerhandwerk, Werner Schiess geprüfter Restaurator für Putz- und Stuckarbeiten.
Das Motto der Handwerker-Kooperation lautet „terminsicher, intelligent, meisterhaft, effizient“ – also: „T.I.M.E“. Zeit am Bau wolle man sparen und zielsicher auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingehen. Das Angebot richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Hausverwaltungen und Architekten. Gerade Privatpersonen seien mit der Koordination der verschiedenen Gewerke oft überfordert, meint Elke Müller. Aber auch für Architekten sei das Angebot interessant, weil durch die Terminabsprache, Leerlauf und Wartezeiten entfallen. Technische Details und Probleme, die mehrere Gewerke betreffen, werden von den beteiligten Handwerkern gemeinsam besprochen. Folgeaufträge können somit umgehend und ohne Reibungsverluste durchgeführt werden. Konflikte und Kontroversen auf der Baustelle, die oft entstehen, wenn die Handwerker mehr gegen- als miteinander arbeiten, werden vermieden.
Dreh- und Angelpunkt der Kooperation ist Elke Müller: Sie nimmt den Anruf des Kunden entgegen und erfragt die benötigten Gewerke. Nächster Schritt ist das Beratungs- und Aufmaß-Gespräch beim Kunden. Die dazu notwendige Terminvereinbarung mit den Kooperationspartnern übernimmt Elke Müller ebenfalls. Beratung kann und will sie jedoch nicht übernehmen. „Wir sind kein Generalunternehmen, alle Meisterbetriebe arbeiten selbstständig und auf eigene Rechnung.“ Die Angebote, die von jedem einzeln erstellt werden, sammelt sie und schickt sie so gesammelt an den Interessenten. Für die Qualität seiner Arbeit haftet jeder der beteiligten Unternehmen persönlich und die Rechnung stellt nach Abschluss der Arbeit auch jeder selbst.
Empfehlungen rechnen sich
Die beteiligten Handwerker kennen sich zum großen Teil schon seit langem. Man versteht sich gut, vertraut sich, empfiehlt sich gegenseitig und arbeitet gerne zusammen. „Vertrauen ist wichtig“, sagt Elke Müller. „Man muss sich aufeinander verlassen können. Die Qualität, die Termine und der Preis müssen stimmen. Dann kann ich meinem Kunden den Kollegen vom anderen Gewerk guten Gewissens empfehlen.“ Die gegenseitigen Empfehlungen rechnen sich: Etliche Aufträge zusätzlich konnte die Schreinerei M² Karl Müller seit der Gründung der Kooperation schon verbuchen. Natürlich profitieren die anderen Partner im Gegenzug genauso.
Einmal im Monat sehen sich alle Beteiligten. Bei solchen Treffen kann es sowohl um die allgemeine Marktsituation gehen, als auch um die neue Energieeinsparverordnung (einer der Beteiligten ist geprüfter Gebäude-Energieberater) sowie auch um gemeinsame Marketing-Aktionen. Alles was dort besprochen wird, ist streng vertraulich. Man hat sich verpflichtet, dass nichts, was die Kooperationspartner betrifft, nach außen dringt.
Schriftliche Abmachungen
Die Gründung der Kooperation kostete neben Notargebühren und ähnlichem, vor allen Dingen eines: Zeit. Elke Müller entwarf ein Konzept, besprach sich mit den möglichen Partnern, formulierte Verträge. Die Betriebswirtschaftlerin handelt nach dem Grundsatz: „Bei mir wird alles schriftlich nieder gelegt.“ In den Verträgen klopfte sie u. a. folgende Rechte und Pflichten fest: Vertragslaufzeit, Kündigung, Teilnahmeverpflichtung an den regelmäßig stattfindenden Treffen, finanzielle Beteiligung an den Werbe- und Marketingmaßnahmen und – last but not least – die unbedingte Verpflichtung zur Terminsicherheit. Denn eines hat Elke Müller beschlossen: Der Kunde soll innerhalb von zwei Tagen eine Reaktion erhalten.
Als Firmenname und Logo entwickelt waren galt es, die Marketing-Maßnahmen gut zu bedenken: Nicht allzu viel sollten sie kosten und natürlich trotzdem effektiv sein. Elke Müller entschied sich für einen Folder, in dem die einzelnen Betriebe und das Angebot der Handwerks-Kooperation vorgestellt werden, dazu kamen u. a. ein einfach strukturierter, ausbaufähiger Internetauftritt und verschiedene PR-Berichte in lokalen Zeitungen.
Viel Wochenend-Arbeit
Klar, dass das meiste am Wochenende geschehen musste, denn eigentlich war Elke Müller mit der betriebswirtschaftlichen Leitung der Schreinerei M² Karl Müller, die sie gemeinsam mit ihrer Schwester Britta besitzt, schon ausgelastet. Denkmalpflege und Restaurierung, insbesondere die Sanierung von Bauelementen sind ein Schwerpunkt. Aber auch Einzel- und Einbaumöbel, neue Wohnungseingangs- und Innen-türen stehen auf dem breitgefächerten Programm.
T.I.M.E Handwerkskooperation
Tel 02 61/8 05 81 50, Fax ~/80 56 41
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