Die Starter-Center der acht baden-württembergischen Handwerkskammern sind seit Jahresanfang „Einheitlicher Ansprechpartner“ (EA). Kurze Wege, schneller zum Ziel, weniger Bürokratie: Davon sollen Existenzgründer und andere Dienstleister aus dem In- und Ausland profitieren.
Der EA erfüllt eine Vorgabe der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Sie hat zum Ziel, durch Bürokratieabbau Wachstums- und Beschäftigungspotenziale besser auszuschöpfen. „Hier erweist sich die Wirtschaftsnähe der Handwerkskammern als unschlagbarer Vorteil“, so Landeshandwerkspräsident Möhrle.
Schon bisher haben die Handwerkskammern in ihren Starter-Centern für Informationen aus einer Hand gesorgt und dem Existenzgründer den nerven- und zeitraubenden Gang durch die Behörden über eine zentrale, elektronische Verfahrensabwicklung abgenommen: Im individuellen Metaformular werden Behördenformulare automatisch ausgefüllt und verschickt.
Die Kammern bieten den Lotsendienst flächendeckend und verpflichtend an. Kommunen können den EA freiwillig einrichten. Die zentralen Anlaufstellen sind über die einzelnen Handwerkskammern, über den BWHT unter www.handwerk-bw.de oder über das gemeinsame Eingangsportal www.handwerk-bw.de zu erreichen.
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