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Erfolgsweg für kleine Betriebe?

Zur Diskussion gestellt: Tischler AG
Erfolgsweg für kleine Betriebe?

“Seit langer Zeit geht mir eine Idee nicht mehr aus dem Kopf”, schreibt Peter Helfer. Seine Idee der Tischler AG, die er im folgenden zur Diskussion stellt, zielt vor allem auf die Bündelung von Produktion und Einkauf.

Der 36-jährige Peter Helfer führt seit zehn Jahren einen Innenausbaubetrieb in dritter Generation und ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Tisch-lerhandwerk.

Sein Augenmerk richtet sich vor allem auf die vielen Betriebe mit bis zu fünf Mitarbeitern. Gerade für diese Betriebe, die unter starkem Wettbewerbsdruck stehen, sieht Helfer erfolgversprechende Formen einer partnerschaftlichen Kooperation:
Geringes Eigenkapital und wenig Marketing
Zu dünne Eigenkapitaldecke und zu geringe Marketingorientierung sind zwei charakteristische Problemkreise der kleineren Innenausbau- und Schreinerbetriebe. Die Modernisierung des Maschinenparks auf einen modernen Standard ist meist unerschwinglich und trägt sich nicht. Gleiches gilt für CAD-Systeme und andere moderne Computer- und Software-Technologien. Hinzu kommen weitere Faktoren und Erschwernisse:
• Durch geringes Einkaufsvolumen haben die kleineren Betriebe wenig Gewicht bei Lieferanten.
• Die ständig wachsenden Qualitätsstandards der Industrie z. B. im Bereich der Oberflächenveredelung können nicht oder nur mit sehr großem Aufwand gehalten werden. Zukünftig wird es zudem noch strengere Emissionswerte geben die es einzuhalten gilt und die Betriebe vor zusätzliche Belastungen stellen.
• Der “Einzelkämpfer” muss sich jeden Tag stets um alles selbst kümmern. “Unternehmerisches” bleibt oft auf der Strecke.
• Beim Eintritt in ein Franchisesystem muss man fast immer deren Schuhe anziehen und erlebt neben den Vorteilen auch die Nachteile eines fremden Markenbegriffs.
Die Idee der Tischler-AG
Die Gründung einer geschlossenen Aktiengesellschaft könnte sich an folgenden Zielen orientieren:
• Einrichtung einer zentralen Produktionsstätte mit modernsten Maschinen.
• Bündelung des Materialeinkaufs und verschiedener Dienstleistungen (Marketingmaßnahmen, Call-Center, Schulungen usw.).
• Die Aktionäre, also die Inhaber der o. g. Kleinbetriebe, erhalten die Produkte zum Vorzugspreis und eine Dividende nach dem abgelaufenen Geschäftsjahr.
• Gefertigt wird für die Zielgruppen Industrie, Handel und Handwerker.
Gemeinsam stärker
Eine übergeordnete Dachgesellschaft hätte vor dem geschilderten Hintergrund zahlreiche Vorteile:
• Zugang zu moderner Fertigungstechnologie und Erhöhung des Qualitätsstandards (Fehler in der eigenen Fertigung kosten oft große Teile des angepeilten Gewinns).
• Entlastung des eigenen Maschinenparks und Verteilung des Risikos.
• Verbesserung der Rentabilität und höhere Deckungsbeiträge durch geringere Fixkostenanteile.
• Wertschöpfung und Umsatz können ohne Investition in Personal oder eigene Maschinen erhöht werden.
• Es bleibt mehr Zeit für Marketing und Verkauf, Neukundengewinnung und Kundenpflege.
• Durch gemeinsame Nutzung von Dienstleistungen kann auf bessere Verkaufsunterlagen und z. B. kolorierte CAD-Zeichnungen zurückgegriffen werden.
Zahlreiche weitere Vorteile ließen sich anführen. Ganz wesentlich sind noch folgende Tatsachen: Mit der Form einer geschlossenen Aktiengesellschaft bleibt die Eigenständigkeit gewahrt. Die “Aktionäre”, also die teilnehmenden Betriebe, haben unternehmerisches Mitspracherecht. Teure Personalvorhaltung und ständige Investitionen, deren Rentabilität ungewiss ist, können entfallen.
Falls Sie mit Peter Helfer diskutieren möchten, nehmen Sie direkt Kontakt auf:
Peter Helfer, Inneneinrichtungen
Am Dorfbach 1
76287 Rheinstetten
Tel 07 21/9 51 21 23
Fax ~/9 51 21 24
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