Mit seinen bekannten Brandwandsystemen in Ständerbauweise ermöglicht Rigips jetzt die Erstellung von extrem schlanken Wandaufbauten in F 90-A Qualität. Mit CW-Metallständern von 50 mm Stärke sind Konstruktionen bereits ab 111 mm Wanddicke realisierbar. Das System leistet einen Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz und bietet zahlreiche Vorteile bei der Verarbeitung.
Rigips Brandwände SB (System 6.70.10) bestehen komplett aus nichtbrennbaren Baustoffen A1 – ausgerüstet mit einer absolut nichtbrennbaren Beplankung von 2 x 15 mm Ridurit-Feuerschutzplatten (Glasroc F) je Wandseite. Dadurch ist die Erstellung von F 90-A-Brandwänden bis zu einer Höhe von neun Metern möglich. Bei Verwendung von Rigips Wandprofilen CW 100 können die Brandwände darüber hinaus mit bis zu 12 kN/m (entspricht 1,2 t/m) belastet werden. Mit einer Mineralwolledämmung in einer Dicke von 80 mm wird zudem ein bewertetes Schalldämmmaß von Rw,R 60 dB erreicht.
Für den Verarbeiter von Vorteil: Das neue System kann mit dem so genannten „fliegenden Stoß“ ausgeführt werden. Dabei dürfen die Plattenstöße der unteren Beplankungslage auf den Stahlblechen auch zwischen den Ständerprofilen gestoßen werden, wodurch eine schnelle und materialsparende Verarbeitung möglich ist.
Der Anschluss an brandschutztechnisch bekleidete Stahlbauteile, sowie die Ausbildung gleitender Deckenanschlüsse in verschiedenen Varianten ist möglich.
Elektro-Dosen dürfen gemäß Prüfzeugnis in die Brandwand genauso eingebaut werden wie Modulrahmen für Abschottungen von Kabeln und Rohren, die zur Versorgung von angrenzenden Räumen benötigt werden. Als neue Verwendungsnachweise liegen das Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis P-3020/0109- MPA BS und die gutachterliche Stellungnahme 3776/391/07 der Materialprüfanstalt Braunschweig vor.
Saint-Gobain Rigips GmbH
40549 Düsseldorf
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