Das Angebot der renommierten Fachhochschule Rosenheim umfasst derzeit drei 8-semestrige Studiengänge, die jeweils mit dem Diplom-Ingenieur (FH) abschliessen. Das Studium dauert ohne das erforderliche Vorpraktikum jeweils acht Semester, wovon in den Studiengängen Holztechnik und Anlagenautomatisierung ein und im Studiengang Holzbau und Ausbau zwei praktische Studiensemester absolviert werden.
Studiengang Holztechnik
Das Studium der Holztechnik gibt es in Rosenheim seit 1925. Rosenheimer Holzingenieure sind in der ganzen Welt tätig. Die Zahl der jährlichen Absolventen des Studiengangs Holztechnik beträgt etwa 130. Die Berufsaussichten sind weiterhin sehr gut. In der überwiegend mittelständischen Möbel- und Holzindustrie ergibt sich ein breites Aufgabenfeld und Tätigkeitsspektrum mit Managementaufgaben im organisatorischen und technischen Bereich.
Studiengang Holzbau und Ausbau
Seit 1996 wird dieser Studiengang erfolgreich angeboten. Aufgrund nicht ausreichend zur Verfügung stehender Studienplätze hat er eine Zulassungsbeschränkung. Im Oktober 2000 wurden erstmals mehr als 70 Studierende aufgenommen. Die Berufsaussichten sind weiterhin sehr gut. Für das Studium des Holzbaus ist eine gute mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlage erforderlich. Weiterhin sollte ein entsprechendes Interesse an der technisch-industriellen Be- und Verarbeitung des Baustoffes Holz vorhanden sein. Durch Fachkenntnisse aus den betriebswirtschaftlichen, fertigungstechnischen und konstruktiven Bereichen des Holz- und Ausbaus ergibt sich nach Studienabschluss ein breites Tätigkeitsspektrum im Holz- und Ausbau, im technischen Innenausbau sowie im Fenster- und Fassadenbau. Absolventen können insbesondere in den Bereichen Konstruktion und Entwicklung, Arbeitsvorbereitung, Kalkulation und Kostenrechnung, Produktion und Betriebsleitung, Planung und Beratung eingesetzt werden.
Studiengang Anlagen-automatisierung Mechatronik und angewandte Informatik
Die Automatisierung von Anlagen und Maschinen der Fertigungs- und Systemtechnik gehört zu den Gebieten mit den größten Wachstumsraten und kürzesten Innovationszyklen. Die wesentlichen Impulse kommen heute aus den Bereichen der Informations- und Rechnertechnik.
Zum Wintersemester 2001/2002 wird in Rosenheim der neue Studiengang Anlagenautomatisierung erstmals angeboten (siehe dazu den ausführlichen Beitrag auf Seite 74).
Holzwirtschaft
Abgerundet wird dieses Angebot durch den Studienschwerpunkt Holzwirtschaft, den der Fachbereich Betriebswirtschaft anbietet.
Praxisnahe Ausbildung
Im Fachbereich Holztechnik sind ca. 30 Fachprofessoren mit langjähriger Industrieerfahrung und zahlreiche Lehrbeauftragte aus Unternehmen, Verbänden etc. tätig. In über 25 Laboren und Übungsfeldern befinden sich u. a. Aggregate, wie sie aktuell, z. B. in der Entwicklung, industriellen Fertigung, Qualitätskontrolle eingesetzt werden. Die Studierenden finden so einen leichten Übergang von der Ausbildung in die berufliche Praxis.
Zulassungs-voraussetzungen
• Allgemeine Hochschulreife eines Gymnasiums (Abitur)
• Fachhochschulreife (Fachoberschule)
• Fachgebundene Hochschulreife (Berufsoberschule)
• Bewerbern mit einer abgeschlossenen einschlägigen Lehre kann das Vorpraktikum ganz oder teilweise erlassen werden. Abiturienten/Absolventen der Fachoberschulen in den Ausbildungsrichtungen Wirtschaft, Sozialwesen und Gestaltung müssen vor der Aufnahme des Studiums ein 6-wöchiges Praktikum in der Metallverarbeitung ableisten.
Für ausländische Abschlüsse ist eine formale Anerkennung notwendig.
Informationen und Bewerbungs-unterlagen:
Studienamt der Fachhochschule Rosenheim
Marienberger Straße 26
83024 Rosenheim
Tel 0 80 31/8 05-1 55
Fax ~/8 05-1 05
Internet: www.fh-rosenheim.de o
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