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Feine Technik für feine Oberflächen

Weber zeigt sich entwicklungsfreudig
Feine Technik für feine Oberflächen

Mit zahlreichen patenten Lösungen macht der Schleifautomaten-Spezialist Weber aus dem fränkischen Kronach auf sich aufmerksam: Das in der Breitbandstation angeordnete und quer laufende CBF-Lamellenband, die Werkstückerkennung per Laser und die frei beweglichen Drucksegmente am Gliederdruckbalken sind die herausragenden Beispiele.

Eine ebenmäßig und homogen geschliffene Oberfläche frei von Oszillationsspuren ist ein herausragendes Qualitätsmerkmal. Das betrifft heute neben dem klassischen Holzschliff den Lackschliff und auch den Schliff von Mineralwerkstoffen. Vor diesem Hintergrund und dem Trend zu immer feineren Körnungen hat die Firma Weber die CBF-Technik entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Lösung, die ein schnelles Zusetzen der Schleifbänder oder ein Verkleben durch zu starke Wärmeentwicklung vermeidet. Sie arbeitet mit einem innerhalb der Breitbandstation angeordneten quer laufenden Drucklamellenband. Dadurch wird der Schnitt des einzelnen Schleifkorns ständig und regelmäßig unterbrochen. Die Oszillationsbewegung des Schleifbands kann sich somit nicht abzeichnen; das Schliffbild erscheint optisch gerade. Auch eine zu starke Erwärmung der Oberfläche wird verhindert. Dadurch können Lackierungen und Mineralwerkstoffe mit erheblich feineren Körnungen als bisher und mit wirtschaftlichen Standzeiten geschliffen werden.

Der große Abstand der Umlenkrollen erhält die gewünschte Flexibilität des Lamellenbands und lässt den gesamten Toleranzausgleich des Druckbalkensystems zu. Da die Geschwindigkeit dieses Lamellenbands frei gewählt werden kann, ist eine Abstimmung mit der Schnittgeschwindigkeit des Schleifbands möglich und exakt auf die individuelle Oberfläche abstimmbar. Das schmale Drucklamellenband verschleißt gleichmäßig und hält eine konstante Schleifqualität ein. Eine mechanische Steuerung ist nicht notwendig, da es sich selbstständig über ballige Rollen zentriert.
Werkstückerkennung per Laser
Eine exakte Werkstückerkennung ist Voraussetzung für die Funktion der Schleiftechnik mit Gliederdruckbalken. Der „Weber Scan“ arbeitet mit Lasererkennung berührungslos und erfüllt zwei wichtige Forderungen. Erstens wird die gesamte Arbeitsbreite lückenlos erfasst, während die mechanischen Erkennungen mit Abtastrollen zwangsweise immer Lücken aufweisen. Das erschwert die korrekte Einstellung der Gliederdruckbalken für schwierigere Werkstückformen und macht zusätzliche Programme notwendig. Zweitens ist die Funktionsweise fast komplett ohne mechanisch bewegliche Teile sichergestellt. Der sonst übliche Serviceaufwand und die möglichen Fehlerquellen der herkömmlichen Ausführungen mit Schaltrollen entfallen. Der Laser deckt das notwendige Toleranzfeld von 2 Millimetern Werkstückstärke problemlos ab. Auch kann er zum Erkennen farblich definierter Flächenbereiche genutzt werden wie zum Beispiel Fugenpapier, die veränderten Schleifdruck benötigen. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Möglichkeit, Qualitätsunterschiede im Fertigungsbetrieb rechtzeitig aufzuzeigen.
Einstellen vereinfacht
Einfaches und präzises Einstellen der Schleifmaschine hat Weber mit seinem neuen Touch-Panel umgesetzt. Die Bedienerführung ist ausschließlich optisch und die Programmstruktur ermöglicht einen Programmwechsel mit nur zwei Schritten. Die Einstellung der Gliederdruckbalken ist deutlich visualisiert und zeigt sofort die programmierten Schleifbereiche grafisch an. Alle Kanten können auch bei Mehrfachbeschickung individuell eingestellt werden. Der Programmspeicher kann gegebenenfalls wahlweise noch durch eine größere Speicherkarte erweitert werden. Ein Verlust von Schleifprogrammen, auch bei Ausfall anderer Steuerungskomponenten, ist ausge-schlossen. Die Programmstruktur ermöglicht benutzerdefinierte Zugriffsmöglichkeiten und eine detaillierte Betriebsdatenerfassung. Optional stehen die Online-Wartung und Tele-Service zur Verfügung. Die Einbindung in übergeordnete Fertigungssysteme ist ebenfalls möglich.
Frei bewegliche Druck- segmente
Gleicher Schleifdruck auf der Kante und auf der Fläche ist Voraussetzung für ein gutes Schleifergebnis. Auch hier hat Weber eine patentierte Ausführung entwickelt, bei der die „freie Beweglichkeit“ der Druckstücke geschützt ist. Diese stellen sich bei Betätigung automatisch immer flächig gegen das Werkstück und garantieren so eine präzise und automatische Druckverteilung an den sensiblen Bereichen der Längs- und Querkanten.
Die direkte Verbindung der Druckstücke mit der Schleiflamelle macht aufwändige Führungen überflüssig. Da alle Schleifaufgaben mit einer Universallamelle gelöst werden, entfällt ein zeitraubender und produktionsstörender Maschinenstillstand. In der Ausführung „ISD“ können vorher bestimmte Bereiche mit unterschiedlichen Schleifdrücken bearbeitet werden. Das ist zum Beispiel beim Bündigschleifen von breiteren Massivholzanleimern von großem Vorteil.
Entstaubung neu gelöst
Die notwendige Entstaubung der Flächen nach dem Schleifen hat Weber mit einer patentierten Ausführung gelöst: Die Werkstücke werden durch nebeneinander angeordnete, sich selbst antreibende und einzeln angesteuerte Druckluftpropeller abgeblasen, die nur direkt im Bereich der Werkstücke aktiviert werden. Nuten, Bohrungen und Außenkanten werden somit auch gesäubert. ■
Hans Weber GmbH
96317 Kronach
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