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Wer präsentiert seine Produkte am besten? So lautete der Titel des zum zweiten Mal ausgeschriebenen Wettbewerbs der Prof. Erich Seifert-Stiftung. Mit Kowa aus dem niedersächsischen Goldenstedt gewann ein Unternehmen, dem es mit einem modernen Marketing-Konzept gelingt, die Kunden für hochwertige Fenster und Türen aus Holz zu begeistern. Kowa zeige auf vorbildliche Weise, so die Jury, wie zielgruppengerechtes Marketing für Fenster zum Erfolg führen könne.
Bei der Präsentation des Preisträgers in Frankfurt/Main erklärte Hans-Peter Kowalski, Geschäftsführer und Vertriebs-Chef von Kowa, den längst vollzogenen Abschied vom Massenmarkt: „Innovation, Qualität und Marketing – das sind die drei Säulen auf denen unser Geschäft ruht. Nur so können wir trotz anhaltender Talfahrt der Branche erfolgreich wirtschaften und uns dem ruinösen Preisdumping entziehen.“
Entgegen der in der Branche immer noch ausgeprägten Tendenz, bei der Kommunikation der Produkte besonders auf Technik und Innovation zu setzen, hat Kowa ein Konzept umgesetzt, das Kopf und Bauch gleichermaßen anspricht. Endkunden wie Bauherren und Renovierer werden emotional angesprochen, aber auch sachlich überzeugt. Zwei Präsentationslinien, die das gesamte Marketingkonzept durchziehen, realisieren diesen doppelten Ansatz.
In der ersten Phase der Kundeninformation wird ganz bewusst auf technische Erklärungen verzichtet. Fenster und Türen von Kowa werden vielmehr als hochwertige Lifestyle-Produkte positioniert. Die Broschüre „Aussichtsreiche Fensterperspektiven“ lässt den Betrachter mit stimmungsvollen Bildern in die Welt des Erlebens und der Emotionen eintauchen. Die gerade bei Fenstern und Haustüren aus Holz so wichtigen Aspekte wie Behaglichkeit, natürliche Anmutung, Lebendigkeit und Lebensstil werden dabei gefühlvoll in Szene gesetzt.
Erst im zweiten Schritt kommt die funktionelle Leistungsfähigkeit und der Qualitätsstandard der Produkte ins Spiel. Diese finden sich prägnant und übersichtlich in den Präsentationen unter dem Titel „Summe der Details“. Dabei wurde großer Wert darauf gelegt, nüchterne Fakten verständlich zu formulieren und zu illustrieren.
In Frankfurt demonstrierte Kowa auch die Durchgängigkeit seiner Marketingstrategie. Der gerade neu gestaltete Internet-Auftritt (www.kowa.de) folgt konsequent der eingeschlagenen Richtung.
Peter Albers, Vorsitzender der Prof. Erich Seifert-Stiftung betont: „Neben dem Marketing-Konzept hat die Jury auch die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und der handelnden Personen mit bewertet.“ So gelte Kowa heute als einer der Qualitätsführer in der Branche. Dieses Attribut kommt nicht von ungefähr. Hans-Peter Kowalski: „Wir sind Überzeugungstäter und konzentrieren uns mit all unserer Energie voll und ganz auf den Werkstoff Holz.“
Das 1950 als Tischlerei für Möbel- und Innenausbau von Hans Kowalski in Goldenstedt gegründete Unternehmen fertigt mit rund 100 Mitarbeitern hochwertige Fenster und Türen aus Holz und Holz-Aluminium. Zu den an Lebensstilen orientierten Produktlinien gehö-ren etwa die Reihen RenoLine, Exklusiv oder Landhausstyle. Haustüren aus Holz, ebenfalls auf Stilrichtungen und Lebensstile ausgerichtet, sind die zweite erfolgreiche Komponente im Kowa-Herstellungsprogramm.
In der Konstruktion und in der Fertigung ergänzen sich die Solidität der handwerklichen Tradition des Unternehmens mit dem Einsatz modernster Technologien. Der hochwertige Standard hat sich auch im europäischen Ausland herumgesprochen, wie der Exportanteil von 10 Prozent belegt.
mm
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