Zur 4. Fensterfachtagung des Fachverbandes Tischler NRW versammelten sich Anfang Februar 2012 rund 160 Fensterspezialisten in Lünen. Auf dem Programm standen dabei unter anderem aktuelle technische Anforderungen an die Fensterbauer, Verhalten in Reklamations- und Schadensfällen sowie die Entwicklung der Fenster Marke Tischler/Marke Schreiner. Letztere wird sich im Rahmen des Messeduos in Nürnberg am Stand des bayerischen Schreinerverbandes erstmals präsentieren.
Kernpunkte der neuen Fenster Marke sind die individuelle Fertigung der Fenster und die persönliche Betreuung der Kunden. Diese drückt sich in verpflichtenden Serviceleistungen aus – bspw. in einer besonderen Visualisierung der zukünftigen Lösung, einem Kundenzertifikat über die CO2-Einsparung seiner neuen Fenster, einem einmaligen kostenfreier Kontroll- und Nachstellservice sowie in einer auf zehn Jahre verlängerten Gewährleistung in Verbindung mit einem Wartungsvertrag. Die Qualitätskriterien des Produktes, des fertigenden und montierenden Betriebes sollen den Kundennutzen erhöhen und somit eine Abgrenzung gegenüber Anbietern aus Industrie und Handel schaffen.
Mit der Fenster Marke soll das handwerklich erstellte Fenster vom Tischler und Schreiner einen eigenständigen, kraftvollen Marktauftritt erhalten. „Eine Umfrage unter bundesweit rund 400 Fensterbauern hat ergeben: Über 90 % der Betriebe sind daran interessiert, ihre Produkte durch eine gemeinsame Marke zu stärken“, betonte Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW.
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