1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Fit mit Dübel und Schraube

Folge 7: Nagelanker erleichtern die Deckenmontage
Fit mit Dübel und Schraube

In Altbauten wirken Räume mit hohen Decken oft sehr kühl. In Plattenbauten sind es die ständig wiederkehrenden Risse, die Ärgernis hervorrufen. Zudem lassen die Betondecken und unverputzten Wände ein ungesundes Raumklima entstehen, da sie keinerlei Feuchtigkeit binden oder abgeben können. Es gibt also verschiedene Gründe, die letztendlich den Anlaß geben, eine Zwischendecke einzubauen.

Egal, ob man sich dabei für eine plane Deckenverkleidung, für eine Stufendecke oder für eine Kassettendecke entscheidet – die Unterkonstruktion muß an etlichen Punkten mit der vorhandenen Raumdecke verbunden werden. Bei öffentlichen Bauwerken und immer dann, wenn bei Versagen einer Konstruktion das Leben und die Gesundheit anderer gefährdet werden kann, dürfen nur bauaufsichtlich zugelassene Befestigungssysteme verwendet werden.

Sicherheit mit Zulassung
Zur Montage von abgehängten, wie auch direkt an Roh- oder Altdecken zu montierenden Deckenkonstruktionen sind ausschließlich Metalldübel zugelassen. Dies hat folgenden Grund: Im Falle eines Brandes könnten Kunststoffdübel durch die starke Erwärmung ihre Haltekraft verlieren, was zu einem Absturz der Deckenkonstruktion führen kann. Außerdem können Kunststoffdübel zu sogenanntem „kalten Fluß” neigen und möglicherweise versagen. Dabei verläuft der Kunststoff durch die dauernde Zugbelastung. Als bauausführende Firma sollte man deshalb auf der sicheren Seite bleiben und Decken immer mit Metalldübeln verankern.
Kostengünstig und schnell
Eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit der Deckenverkleidung auf Beton ist die Befestigung von Gipskartonplatten an Metall-Hutprofilen. Für die Montage der Hutprofile eignet sich der fischer Einschlaganker EA mit Innengewinde zur Aufnahme von Schrauben oder Gewindebolzen. Sein Vorteil ist die geringe Verankerungstiefe. Bei einer zulässigen Last von 0,5 kN in der Zugzone kommt der EA M6 mit einer Bohrtiefe von 25 mm und einem Bohrlochdurchmesser von 8 mm aus. Dieser Anker wird in Schlagmontage mit einem mitgelieferten Einschlagwerkzeug gesetzt. Dabei muß der Setzkonus so weit in die Ankerhülse eingetrieben werden, bis der Werkzeugbund auf der Ankerhülse aufliegt. Damit die maximale Haltekraft erreicht werden kann, ist die Schraubenlänge sehr sorgfältig zu bestimmen:
minimale Einschraubtiefe e min.
+ Dicke des Montagegegenstandes
= Schraubenlänge (bei Gewindebolzen zusätzlich + Dicke der U-Scheibe und Mutter)
Für Holzunterkonstruktionen: Nagelanker
Um Holzunterkonstruktionen an Betondecken zu befestigen, bietet sich der fischer Nagelanker FNA mit Hammerkopf an. Die Schlagmontage des FNA geht besonders schnell von der Hand, und hilft so, viel Zeit zu sparen. Zwei bis drei Hammerschläge genügen, um den FNA sicher zu verankern. Ein weiterer Vorteil ist der für vergleichbare Lasten geringe Bohrlochdurchmesser von nur 6 mm bei 30 mm Verankerungstiefe. Größere Nutzlängen überbrücken nichttragende Schichten. In Problemzonen ermöglicht der FNA zudem geringere Achs- und Randabstände als der EA.
Auch für Spannbeton
Sowohl der Einschlaganker als auch der Nagelanker eignen sich laut Hersteller fischer für den Einsatz in Spannbetondecken, wenn sichergestellt ist, daß beim Bohren die Armierung nicht beschädigt wird. Für diesen Fall sollten alle Bohrpunkte vor dem Anbohren der Decke mit einem Metalldetektor getestet werden.
Wer Fragen zur Befestigungstechnik hat, kann übrigens die kostenlose Broschüre „Der Baustoff und sein Dübel“ anfordern bei: fischerwerke, 72176 Waldachtal. Im Internet gibt es unter http://www.fischerwerke.de Dübelberatung rund um die Uhr. Und in dringenden Fällen weiß die telefonische Hotline die richtige Lösung: 01 80/5 20 29 00. n
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de