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Galerie wird zur Bühne

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Galerie wird zur Bühne

Das Kino Babylon in Berlin ist in einem 1928/29 entstandenen Wohn- und Geschäftshaus von Hans Poelzig integriert und steht heute unter Denkmalschutz. 1948 wurde das Babylon umgebaut und es avancierte zum Premierenkino. Im Jahre 1981 wurde es in Ostberlin zum Inbegriff des Kunstkinohauses und war nach der Wende Spielort der Berlinale.

Die Zerstörung der Kinosaaldecke im 2. Weltkrieg führten 1948 zu umfangreichen Renovierungs- und Umbauarbeiten, die insbesondere den Zuschauerraum stark veränderten – es wurde zu einem reinen Lichtspielaufführungsort ohne Bühnennutzung. Durch den 1976 erfolgten Einbau einer modernen Leinwandtechnik waren die Sitzplätze im ersten Rang nicht mehr nutzbar. So trennte man den Bereich des ersten Ranges mit einer einfachen Holzwand vom übrigen Kinosaal ab und entfernte die Bestuhlung. 1993 wurde der gesamte Zuschauerraum aus baupolizeilichen Gründen gesperrt. Ein provisorischer Kinosaal mit 68 Plätzen wurde im Foyer eingerichtet. Das Foyer steht in der ursprünglichen Poelzig`schen Fassung (1929) unter Denkmalsschutz. Der Kinosaal und der Kassenbereich soll im Sinne des Denkmalschutzes in der Fassung von 1948 bzw. 1952 wieder hergestellt werden, wobei die neu eingezogene Trennwand zum denkmalgeschützten Kinosaal gehört.
Das ca. 200 m² große, erste Obergeschoß mit ehemaligem ersten Rang, Balkon des Foyers und dem angrenzenden Raum waren Gegenstand der Gestalterarbeit von Jochen Buder an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, in der Klasse Martin J. Stumpf.
Mit dem Umbau sollen Räumlichkeiten entstehen, die zum einen den gastronomischen Betrieb ermöglichen und zum anderen Platz für Podiumsdiskussionen, Tagungen, Premierefeiern oder kleine Empfänge bieten. Insbesondere soll dieser Bereich dem Konzept des Hauses gerecht werden – ein Forum für zukunftsweisende „Lichtspielformen“. Das heißt, es werden Möglichkeiten geschaffen, moderne Ausdrucksmittel des Lichtbildes wie Video, Computerbild oder Internetkunst zu präsentieren (Videogalerie). Die hierfür benötigten Monitore können natürlich genauso im Rahmen von Filmdiskussionen zum Einspielen von Filmszenen benutzt werden. Es bietet sich an, aufgrund der guten technischen Ausstattung, diesen Bereich für Schulungen und Tagungen zu vermieten.
Der Raum hat eine flexible Bestuhlung für maximal 70 Personen, wobei ein Cafébetrieb möglich ist. Die Decke wird aufgebrochen und mit Dachflächenfenstern versehen (Lichtschlitze), so daß natürliches Tageslicht genutzt wird.
Ein Fahrstuhl soll eingebaut werden, um diesen Bereich behindertengerecht zu gestalten, die Belieferung des Tresens zu erleichtern und den Bildwerferraum einfacher zuerreichen. Glaselemente zwischen den Pfeilern des Foyerbalkons stellen die Verbindung zum Eingangsbereich bzw. Foyer her. Über die vorhandenen Treppen ist der Zugang möglich.
Die Trennwand zum Kinosaal erhält eine Schallisolierung und wird als Brandschutzwand ausgebaut. Die Türen zu den Ranglogen dienen als Fluchtwege. Der Betreiber wünscht, die zum Teil stark zerstörte ursprüngliche Wandverkleidung (Polsterung) zumindest in Teilen sichtbar zu lassen. Durch Schlitze in der neuen Wandschale mit indirekter Beleuchtung wird diese Vorgabe erfüllt. Es entstehen „Schaukästen in eine alte Zeit“. Flachbildschirme und Videobeamer etc. werden im Gesamtkonzept integriert, so daß sie variabel nutzbar sind. Eine Schiebetür in der Tresenrückwand teilt den Raum bei Bedarf in zwei Funktionsbereiche. n
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