Nach einer aktuellen Untersuchung des Instituts DMD Kreimeyer ist auch in 2002 das Ende der Rezession im Wohnungsbau nicht in Sicht. Der Rückgang der Baugenehmigungen in 2001 wird bundesweit auf circa 16 Prozent beziffert – ein Faktor, der sich direkt auf die Bautätigkeit in 2002 auswirkt. Auch im Renovationsmarkt – bislang noch ein Lichtblick für die Branche – führen die derzeitigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und die damit verbundene Vorsicht der Bevölkerung zu einem deutlichen Rückgang. Die Konkurrenz durch Billigprodukte aus östlicher Fertigung sowie durch Baumärkte sind eine zusätzliche Belastung. Detlev Schröder, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb des Türenherstellers Prüm-Türenwerk GmbH, sieht eine Stabilisierung des Marktes erst in mehreren Jahren: “Wir rechnen im Jahr 2002 mit einem Minus von rund 8 Prozent.” Er sieht hinsichtlich der düsteren Prognosen jetzt die Industrie in der Pflicht, Handel und Handwerk stärker zu unterstützen: “Um gegen Baumärkte und Allround-Anbieter bestehen zu können, ist gezieltes Handwerker-Marketing eine wesentliche Erfolgs-Voraussetzung. Nur gezieltes und langfristig angelegtes Marketing kann auch Talsohlen überbrücken”, so Schröder. Dabei müssten die Hersteller tatkräftige Unterstützung bieten o
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