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Glasbau perfektioniert

Dreistöckiger Wintergarten
Glasbau perfektioniert

Die Integration eines Wintergartens als Erweiterung in ein bereits bestehendes Gebäude ist eine häufige Aufgabenstellung, bei der die Vorzüge des Werkstoffes Glas gut zur Geltung kommen können. Eine besonders anspruchsvolle Variante dieser Aufgabenstellung stellte dieses Projekt in München dar. Der Bauherr strebte einen, an die komplette Giebelseite eines bestehenden Hauses, angefügten Glasanbau an. In die Planungen mit einzubeziehen waren die Lärmbe-lästigungen des ,Mittleren Rings‘ in München. Das neu geschaffene Gebäudeteil besticht durch Transparenz, moderne Glasarchitektur und Einbindung innovativer Glasprodukte. Die Bauherrschaft legte Wert auf eine Glashülle, die dem dreigeschossigen Haus vorgestellt werden soll. Ess- und Arbeitszimmer sollten schwebend, möglichst unauffällig, als Einbauteile in die Glashülle eingeschoben werden. Aus diesem Grund wurde das Ziegeldach der Garage belassen, damit der Glasanbau wie eine vorgesetzte, transparente Hülle erscheint. Zur Heizung und Kühlung integrierte man in die Stahlkonstruktion unsichtbare Lüftungssysteme. Die gesamte Glasfassade wird bei Bedarf im Winter mit einem ,Warmluftnebel‘ und im Sommer mit einem ,Kaltluftschleier‘ benetzt. So wird die gewünschte Behaglichkeit erreicht und Tauwasserfreiheit auch bei ungünstigsten Verhältnissen sichergestellt.

Sämtliche Einbauten wurden so gestaltet, dass sie nicht abgrenzend wirken. Der Einsatz von begehbarem Glas in den Geschoss-decken ermöglicht den freien Durchblick vom Erd- bis ins Dachgeschoss. Eine Hebewand aus Stahl und Glas sorgt für die fast nicht wahrnehmbare Trennung von Esszimmer und Glasanbau. Die Verwendung von Iso-Ganzglastüren behält den filigranen Eindruck im Bereich der beweglichen Elemente bei. Besonders erwähnenswert ist noch die Durchführung eines runden Kaminrohres durch Glasbalkon und Schrägdachverglasung.
Der gesamte Glasbedarf von mehr als 300 m² verteilt sich auf die Glasfassade, die Dachverglasung und die Zwischendecken. Etwa 50 m² der Glasfassade wurden aus Gründen der Beschattung und des Blendschutzes mit Isolierglas mit innen liegender Jalousie ausgeführt. Als Produkt wurde Isolar Dekorex J mit dem Jalousie-System Solarflex ausgewählt. Die übrige Fassade wurde überwiegend mit Stufenisolierglas ausgeführt, bestehend aus ESG 10 mit Stufenemaillierung und VSG 8 mit hoch wärmedämmender Beschichtung und ,warmer Kante‘.
Auf einer Dachfläche von etwa 30 m² kam anstelle des ESG für die Außenscheibe TVG aus 8 mm Weißglas mit auflaminierten Photovoltaik-Elementen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Dünnschicht-Module der Bezeichnung Voltarlux Thru. Derartige Isoliergläser mit in einer VSG-ähnlichen Technik einlaminierten Solarmodulen, sind weltweit nur bei Isolar erhältlich.
Insgesamt stellte das Bauvorhaben mit seinen pfiffigen Details im Hinblick auf Technik und Machbarkeit ein sehr hohes Niveau dar. Die sonst üblichen Zufälle und Scheinkompromisse waren nicht gefragt. Wegen der sehr unterschiedlichen und speziellen Glasprodukte war die reibungslose Zusammenarbeit von drei Betrieben der Isolar-Gruppe erforderlich. Somit wurde zugleich auch der Kooperationsgedanke innerhalb der Gruppe beispielhaft mit Leben erfüllt. o
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