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Gut besucht

DHTI: Treppenbaufachtagung 2001
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Mehr als 80 Teilnehmer haben die Treppenbaufachtagung 2001, veranstaltet vom Deutschen Holztreppen-Institut (DHTI), am 27./28. April in Fulda besucht. Neben den üblichen Formalien einer Jahrestagung und Mitgliederversammlung mit Haushaltsplan und Jahresrechnung hinaus standen drei Fachvorträge im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Trittschalldämmung von Holztreppen im Holzbau: Zu diesem Thema stellte Prof. Fritz Holtz, Leiter des Labors für Schall- und Wärmemesstechnik an der FH Rosenheim, auszugsweise ein von ihm im Auftrag der DGFH und dem Holzabsatzfonds durchgeführtes Forschungsprojekt vor. Dabei ging es um gebräuchliche Treppenkonstruktion an üblichen Holzbau-Gebäudetrennwänden. Ein wesentlicher Faktor sei die Anbindung der Treppe an den Baukörper. Leichte Treppen, also insbesondere auch aus Holz, erreichen durchaus im Bereich des Holzbaues den notwendigen Schalldämmwert von 46 dB. Trotzdem empfinden Bewohner mit Komfortansprüchen auch einen bewerteten Trittschallpegel um die 40 dB bei diesen Treppenkonstruktionen als ungenügend. Grund dafür sei, dass die recht hohen Pegelanteile im Tieffrequenzbereich unter 100 Herz besonders störend empfunden werden. Verbesserungsansätze seien zum einen durch Auflager an den Seitenwänden statt an der Trennwand, zum anderen durch eine Entkoppelung des Auflagers der Treppe über einen geeigneten Elastomer von der Trennwand gegeben. Der Vorstand des DHTI strebt nun – eigenen Angaben zufolge – an, ggf. mit Partnern aus der Industrie eine vergleichbare Untersuchung für den Massivhausbau durchzuführen.
Absturzsichernde Verglasungen: Eine interessante Übersicht über die Probleme beim Einsatz von Glas im Treppenbau gab Eberhard Achenbach aus Hadamar. Achenbach berichtete, dass noch in diesem Jahr mit einer neuen technischen Regel für absturzsichernde Verglasungen zu rechnen sei, die den Zulassungsaufwand für Planer und Produzenten, also auch für den Treppenbauer, erheblich reduzieren werde.
Im Vorgriff auf die Einführung der Regel hat Achenbach deren Grundlagen erläutert. Dabei sind insbesondere die Art der Glashalterung wie auch der Glasaufbau bedeutsam. Aufmerksam machte der Referent auch darauf, dass die Verwendung von Glas als Bodenglas oder als Stufenelement immer eine Zulassungspflicht im Einzelfall nach sich ziehe, wobei der so genannte Klavierfall-Versuch bestanden werden muss – kurzum eine aufwendige Angelegenheit, wenn sie richtig gemacht werden soll.
Treppenbau im Wohnungswesen: Dass nicht immer alles nach Normen geht, demonstrierte schließlich Architekt Hans Weidinger. Er stellte interessante Beispiele der Raumgestaltung mit Treppen aus seinem Buch “Treppen im Einfamilienhaus” vor. Was er an unkonventionellen Treppen aus Holz bzw. vor allem auch in der Kombination mit anderen Materialien wie Stahl und Glas als moderne, transparente Architektur präsentierte, erweiterte den Horizont über das Alltagsgeschäft hinaus.
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