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Gut gesponsert

Holzfensterhersteller unterstützen Architektur-Museum
Gut gesponsert

Neun Holzfensterhersteller und ein Lackhersteller sponsern das Deutsche Architektur-Museum: Sie bauten neue Holzfenster für rund 50 000 Mark ein. Der vorangegangene Schadensfall zeigt einen exemplarischen Planungs- und Montagefehler.

Öffentliche Mittel fehlen überall: Die Stadt Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben kein Geld, um alte Fenster im Deutschen Architektur-Museum zu ersetzen. Holzfensterhersteller aus der RAL-Gütegemeinschaft und ein Lackhersteller haben sich deshalb zu einer besonderen Form des Sponsoring zusammengeschlossen:

Das Deutsche Architektur-Museum am Frankfurter Museumsufer wurde 1984 nach Plänen des renommierten Architekten Prof. Oswald Mathias Ungers fertiggestellt. Die damals eingebauten Fenster beschädigten zunehmend die Innenräume. Eindringendes Regenwasser führte besonders bei Fenstern im Obergeschoß zu feuchten Wänden und Schimmelbildung. Das Schadensbild und die Einbaudetails geben beispielhaften Anschauungsunterricht falscher Planung und Montage der einfach verglasten Verbundfenster im vorhandenen, verputzten Ziegelmauerwerk. Das vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller erstellte Gutachten reklamiert vor allem die falsche Einbauebene, die letztlich zu den Feuchteschäden im Innenbereich führten.
Vom Bauherren wurden die Fenster auch nicht regelmäßig gewartet. Die Holzfenster, die bei fachmännischer Montage und Pflege jahrzehntelanger Dauerbeanspruchung standhalten, mußten deshalb ausgetauscht werden.
Prof. Wilfried Wang, Direktor des Museums, hat zwar einen festen Etat für Instandhaltungen, aber dieses Geld reicht nicht für solche Reparaturen. Mit den von der Stadt Frankfurt bereitgestellten Mitteln könnten die meisten Frankfurter Museen die notwendigen lnstandhaltungskosten nicht decken.
Auf Initiative der Gütegemeinschaft Holzfenster e.V. in Frankfurt haben neun deutsche Holzfensterhersteller und ein Lackhersteller neue Fenster für das Museum gestiftet. “Mit dieser Aktion wollen wir die Qualität RAL-geprüfter Holzfenster demonstrieren. Moderne Holzfenster mit dem RAL-Gütezeichen sind ästhetisch anspruchsvolle und langlebige Fenster und unsere Betriebe führen eine gütegesicherte Montage in unterschiedlichen Fassaden aus. Bei regelmäßiger Wartung und Pflege werden die neuen Fenster mehrere Jahrzehnte halten. Unsere Betriebe bieten ihren Kunden deshalb auch Wartungsverträge an”, erklärte Karl Heinz Herbert, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Holzfenster.
Die neuen, im Oktober eingebauten 14 Fenster (Meranti, weiß lackiert) wurden in der Flä-chengliederung dem Fassadenstil angepaßt. Nach einer detaillierten Berechnung des Isothermenverlaufs wurden “sichere” Anschlußdetails entwickelt: Durch eine Aufdoppelung im Anschlußbereich (siehe Zeichnung) liegt die Einbauebene nunmehr rund 7 cm weiter innen. Zudem sind die Anschlußbereiche fachgerecht gedämmt und abgedichtet.
An der Sponsorenaktion beteiligten sich neben dem Lackhersteller Glasurit, Münster, folgende Holzfensterhersteller der Gütegemeinschaft Holzfenster und -Haustüren e. V. :
• Dörr Fensterfabrik GmbH, Mannheim
• FET Cord Hatje GmbH, Hamburg
• HKF Holz-Kunststoff-Fenstersysteme GmbH, Bad Sülze
• Optima Albrecht Drechsler GmbH & Co. KG, Vestenbergsgreuth
• Wilhelm Kehrel & Söhne,
Eiterfeld
• Schalltherm Fensterwerk GmbH & Co. KG, Rheine
Schindler GmbH & Co., Roding
• Weru AG Geschäftsbereich Baumfenster und -türen, Heilsbronn
• Winter Holzbau GmbH,
Thedinghausen
Gefertigt wurden die Fenster im Auftrag der Sponsoren bei der Cord Hatje GmbH in Hamburg. Die Montage übernahm die Firma Wilhelm Krehel & Söhne aus Eiterfeld-Betzenrod. n
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