Fast 150 Fenster-, Türen- und Fassadenbauer sowie Vertreter der Baustoff- und Zulieferindustrie kamen zum ersten ift Brandschutztag nach Nürnberg, um sich aus erster Hand über Normung, Konstruktion und Prüfung zu informieren und eine Brandprüfung life zu erleben. Unter den Fachbesuchern waren vor allem die Vertreter namhafter Hersteller von Brandschutztüren, -fenstern und -verglasungen. Dr. Helmut Hohenstein betonte bei der Eröffnung, dass man den Brandschutz nicht nur isoliert sehen dürfe, sondern im Kontext mit den übrigen Anforderungen wie beispielsweise Schall- oder Wärmeschutz. Prof. Dr. Horst Bossenmayer – Präsident des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt), Berlin – beschrieb die neuen Freiheiten, aber auch die Verantwortung, die sich für Planer und Verarbeiter durch die neuen Produktnormen ergibt. Im Anschluss erläuterte Ulrich Sieberath – Leiter Normung/ Zertifizierung am ift Rosenheim – detailliert das Klassifizierungssystem der Produktnorm für Fenster und Fassaden. Friedel Hoffend und Andreas Matschi, ift Rosenheim, verdeutlichten, dass Brandschutzanforderungen erst erfüllt werden können, wenn das Gesamtsystem funktioniert, welches aus Beschlägen, Rahmen, Füllungen, Verbindungsmittel und der Einbaufuge besteht. o
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