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Hochflexible Komplettbearbeitung realisiert

Koch-Dübeltechnologie für Holzfenster
Hochflexible Komplettbearbeitung realisiert

Eine hochflexible Fertigungsanlage für Holzfenster und Haustüren hat der Maschinenhersteller Koch aus Leopoldshöhe für das holländische Unternehmen Groothuis in Almelo realisiert. Gedübelte Eckverbindungen und die Komplettbearbeitung bereits längsprofilierter Rahmenteile bildeten die Grundvoraussetzung für die Anlagenplanung.

Die vor kurzem installierte Fertigungslinie arbeitet unabhängig von Profilformen und Abmessungen (Länge, Breite, Dicke) der Kanteln: Alle Aggregate sind NC-gesteuert und stellen sich in Sekundenschnelle automatisch auf jeden neuen Auftrag ein. Die Leistung der Anlage erreicht je nach Auftrag zwischen zwei bis vier Teile pro Minute. Zwei Anlagenbediener reichen für den Normalbetrieb aus.
Die Bearbeitungsparameter werden von der Arbeitsvorbereitung an die Anlage übertragen. Ein der Anlage übergeordneter Leitrechner zeigt dem Bediener an, welches Werkstück aufgelegt werden muss. Der Leitrechner übernimmt dann die Teileverfolgung und stellt sicher, dass alle Bearbeitungsvorgänge an dem Werkstück vorgenommen werden.
Die Querbearbeitung der Werkstücke erfolgt auf einem Koch-Doppelendprofiler Typ SF-3. Die doppelseitig angeordneten, schwenkbaren Sägeeinheiten und die Fräshubspindeln mit 620 mm Aufspannweite können alle geforderten Konterprofilierungen ausführen, so dass ein Umrüsten der Maschine auf andere Profile entfällt.
Die stirnseitig profilierten Teile werden auf direktem Wege ineinem Bohr- und Dübeleintreibautomat Typ BD-3 zugeführt. Die Werkstücke werden dort im PTP-Verfahren stirnseitig gebohrt und gedübelt. Eine Besonderheit ist an dieser Stelle das von Koch entwickelte, stirnseitige Versiegeln der Rahmenhölzer im Sprühverfahren. Diese ist eine der Voraussetzungen des holländischen Komo-Gütezeichens.
In der Folge führen zwei frei programmierbare CNC-Bearbeitungszentren vom Typ Winline 500 und 5000 sämtliche erforderlichen Beschlagbohrungen und-fräsungen aus. Um die Kapazität der Anlage optimal auszuschöpfen, sind die beiden Bearbeitungszentren mit jeweils zwei Aggregateträgern ausgerüstet, die unabhängig voneinander arbeiten. In der Regel bearbeiten sie parallel zwei verschiedene Werkstücke. Bei langen Rahmenteilen können sie aber auch gleichzeitig ein Werkstück gemeinsam bearbeiten.
Maschinenfabrik Koch
33818 Leopoldshöhe
Tel 05202/990-0
Fax ~/990-101
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