Im Rahmen einer Sonderausstellung dokumentiert das Holztechnische Museum Rosenheim noch bis 30. September die lebhafte Entwicklung der Holzindustrie der zurückliegenden 75 Jahre. So lange, seit 1925 nämlich, gibt es die holztechnische Ausbildung in Rosenheim.
Vorausschauende Unternehmen der Holzindustrie gründeten 1925 in Rosenheim das private Holztechnikum, für das sie zunächst die Trägerschaft durch einen Förderverein übernahmen. Schnell erwarb sich die damals einmalige Fachschule hohes Ansehen in ganz Europa. 1943 wurde die Ausbildungsstätte verstaatlicht, es konnten erstmals Ingenieure der Holzindustrie an der Staatsbauschule ausgebildet werden.
Die Überführung der Ingenieurschule zur eigenständigen Fachhochschule mit drei Fachrichtungen erfolgte 1971. Die Fachhochschule ist auch heute zusammen mit der Staatlichen Technikerschule (Holztechnik) und dem Lehrinstitut für Holz- und Kunststofftechnik e.V. ein anerkanntes und angesehenes Ausbildungs- und Fortbildungszentrum in Europa mit weltweiten Verbindungen.
Rosenheims Bedeutung als “Holzstadt” dokumentiert seit 1990 auch ein eigenes Museum im Stadtzentrum. Es informiert nicht nur über die Geschichte der Holzbe- und -verarbeitung, die Entwicklung der Holztechnik und Wissenswertes zum Rohstoff Holz, sondern befasst sich auch mit Spezialbereichen rund ums Thema Holz in Form von Sonderausstellungen.
Geöffnet ist die Sonderausstellung “Holztechnik in Rosenheim – 75 Jahre Ausbildung – 10 Jahre Museum” bis zum 30. September, Dienstag bis Samstag von 9-13 und 14-17 Uhr, Sonntag, Montag sowie an Feiertagen ist geschlossen.
Holztechnisches Museum Rosenheim Max-Josefs-Platz 4, 83022 Rosenheim
Tel 0 80 31/1 69 00, Fax ~/36 20 17
E-Mail: kulturamt@rosenheim.de o
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