Neue Produkte mit ansprechendem Design und hoher Funktionstüchtigkeit werden oft von Industrie-Designern entworfen – auch Dinge für den täglichen Gebrauch.
Eine Aufgabe für die Schüler der Fachschule für Industrie-Design an der Akademie für Kommunikation in Stuttgart – beispielsweise – war die Konzeption einer stapelbaren Gießkanne für Friedhöfe.
Im Winter sollen diese Gießkannen platzsparend in einem Lager aufbewahrt werden können.
Was am Anfang nach einfacher Aufgabe aussah, komplizierte sich zunehmend: ein ausladender Ausguß, die Füllmenge von 10 Litern, einw gut dimensionierter Griff und letztlich auch noch stapelbar. Welches Material ist sinnvoll? Wie ist der Verarbeitungsprozeß? Wie trägt man eine Gießkanne?
Schwappt Wasser beim Gehen über? Aus solchen Vorüberlegungen ist dann noch ein weiter Weg bis zum fertigen Produkt.
Die neue Ausbildung zum Industrie-Designer vermittelt solche Kenntnisse. Insbesondere technische Lehrberufe wie Modellbauer, Werkzeugmacher, Schreiner, usw. eignen sich als Grundlage für diese Weiterbildung zum Industrie-Designer an der Fachschule für Gestaltung.
Zulassungsbedingungen sind eine Berufsausbildung in einem kreativen technischen Beruf und zwei Jahre Berufspraxis. Die Berufspraxis kann für Personen mit Abitur und Fachhochschulreife verkürzt werden. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird mit der Berufsbezeichnung “Geprüfter Gestalter, Fachrichtung Industrie-Design” abgeschlossen.
Weitere Infos: Akademie für Kommunikation, Kölner Straße 7, 70376 Stuttgart; Tel. 07 11/ 9 54 80 40, Fax ~/95 48 04 99 n
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