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Innovationen an der Kante

Homag Treff 2001
Innovationen an der Kante

Nicht nur mit der mehrheitlichen Beteiligung am Schleifautomatenhersteller Bütfering, sondern auch mit innovativer Verfahrenstechnik setzt die Homag AG kräftige Farbtupfer in den bunten Maschinenherbst des Jahres 2001.

Mit gutem Besucherzuspruch und, so die Homag AG, weit über der dem Vorjahr liegenden Verkäufen, habe ihre diesjährige Hausmesse trotz der gespannten Lage in Wirtschaft und Weltpolitik die Erwartungen übertreffen können. Auf über 3000 m² Ausstellungsfläche demonstrierte der Marktführer seine neueste Technik in der Durchlauf-Kantenbearbeitung und bei CNC-Bearbeitungszentren. Stark frequentiert waren außerdem die Präsentationen für Software und Dienstleistungen rund um die Fertigung.

Für Gesprächsstoff sorgte die kurz vor der Hausmesse bekanntgegebene 51%-Beteiligung an der Gebr. Bütfering, Beckum, durch die zur Lignum-Gruppe gehörende Homag AG. Die weitere Komplettierung des Angebotes innerhalb der Prozesskette ist nach wie vor erklärtes Ziel: Mittelfristig soll auch noch die offene Lücke in der Flächenbeschichtung bzw. der Presstechnik geschlossen werden.
Mit zwei innovativen, erstmals vorgestellten Verfahren stellten die Schwarzwälder zudem ihre technologische Führungskompetenz unter Beweis:
Flächen- und Kantenbeschichtung in „einem“ Durchlauf
Eine neue Verfahrenstechnologie zur gleichzeitigen Flächen- und Kantenbeschichtung fand in Schopfloch besonderes Interesse. Die „complete line“ ermöglicht die 3- und 4-seitige Beschichtung von Rohspanplatten in „einem“ Durchlauf. Dabei wird die gegenüber MDF grobporige Kantenstruktur der Spanplatte mit einer Kunststoffmasse im selben Durchlauf vorverdichtet.
Diese neue Hochleistungstechnologie eignet sich besonders zur Serienfertigung von Möbeln, aber auch für Zulieferteile und Halbzeuge in mittleren bis großen Stückzahlen. Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 60 m/min bei integrierter Kantenverdichtung und Kantenummantelung sind möglich.
Das Verdichten der Spanplatten erlaubt den Einsatz grobporiger Rohspanplatten; es werden trotzdem qualitativ höherwertige und belastbarere Kanten erzeugt. Im Ergebnis, so Homag, lassen sich durch den Einsatz des preiswerteren Ausgangsmaterials Kosteneinsparungen von über 25 % pro laufendem Meter Material gegenüber herkömmlichen Verfahren für Softkanten erzielen. Durch die nahtlose Beschichtung von Fläche und Kante entfalle außerdem die Fugenproblematik des Softformingverfahrens.
Forschungsprojekt: Die „anextrudierte Kante“
Mit dem Forschungsprojekt „EXKA“ untersucht Homag ein neuartiges Verfahren zur „Direktbeschichtung von Werkstückkanten durch Angießen bzw. Anextrudieren“. Darunter ist das direkte Auftragen des Beschichtungsmaterials auf Kanten in einem Durchlauf zu verstehen, das in dieser Form am Markt noch nicht angeboten wird.
Die Basis für die Versuchsmaschine ist eine Grundmaschine aus dem Standardprogramm von Homag. Ein seitlich angedockter Extruder dient zum Aufschmelzen des Kunststoffgranulats. Mit einem formgebenden Werkzeug wird die flüssige Masse im Durchlauf auf das formatierte Werkstück übertragen. Eine nachfolgende Kühleinrichtung ist Bestandteil der Anlage.
Konkrete Ergebnisse über das neue Verfahren erwartet Homag in den nächsten Monaten. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt soll das Verfahren weitere Vorteile für den Anwender bringen. Zum Beispiel das Entfallen der Fuge und die Möglichkeit des Einsatzes von weich geformten, sowie strukturierten 3D-Oberflächen.
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