Im Jahr der ersten Ölkrise bewies der bayrische Holzindustrielle August Moralt unternehmerischen Mut: 1973 nahm er in Oettingen eine neue Türenfabrik in Betrieb. Unter dem Namen Moralt-Fertigelemente etablierte sich das neue Werk rasch in der Spitze der industriellen Türenhersteller Deutschlands. Und von den 94 Mitarbeitern, die beim Start dabei waren, konnten zum Jubiläum noch 20 ausgezeichnet werden.
Um das Unternehmen auch künftig auf eine sichere Basis zu stellen, verkaufte die Familie Moralt 1980 das Werk an den Wittelsbacher Ausgleichsfonds. 1988 führte die enge Kooperation mit dem Gütersloher Türenhersteller Wirus zur Gründung der MW-Bauelemente.
1992 wurde in Mittweida in Sachsen eine Türenfabrik erworben und als Moralt Tochter-Unternehmen technisch und ökologisch auf den modernsten Stand gebracht.
Heute produzieren in den beiden Moralt-Werken über 800 Mitarbeiter mehr als 1,3 Mio. Türen und Zargen pro Jahr.
Eine weitere Stärkung erfuhr Moralt im Herbst 1997. Seitdem wird MW-Bauelemente durch die Pfleiderer AG in Neumarkt industriell geführt.
Mit den Marken Moralt und Wirus bildet MW, zusammen mit der Pfleiderer Tochter Wirus-Fenster, den Geschäftsbereich Bauelemente und damit einen Kernbereich in der Pfleiderer AG.
Auch der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt ist eine Investition in die Zukunft: Moralt hat für seine Werke – und das ist bis heute einmalig in der Türenbranche – konsequent das Umweltmanagement verwirklicht. n
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