Große Messeereignisse werfen ihre Schatten voraus: Das nächste Nürnberger Messedoppel Holz-Handwerk und fensterbau/frontale (23. bis 26. März 2000) ist durch geschickte Messepolitik offensichtlich zum Selbstläufer geworden. Beim Start ins neue Jahrtausend können die Veranstalter eine neue Rekordbeteiligung vermelden. Mit ca. 600 Ausstellern auf der Holz-Handwerk (’99: 587) und rund 750 (’98: 650) wird das erweiterte Nürnberger Messegelände restlos ausgebucht sein.
Was das Erfolgsrezept der Holz-Handwerk betrifft, muß Walter Hufnagel, Bereichsleiter Eigen- und Partnerveranstaltungen der NürnbergMesse, anläßlich einer Pressekonferenz nicht lange überlegen: “Die Grundlage für die Spitzenposition der Holz-Handwerk in Europa liegt in ihrer klaren Konzeption mit einem ausgeprägt technischen Angebot für die handwerkliche Holzbearbeitung. Dies sichert einen starken Fachbesuch bei gleichzeitig hoher Besucherqualität. Für die Aussteller bedeutet dies eine gute Kosten-Nutzen-Relation. Zusätzliche Anziehungskraft erhält die Fachmesse durch ihre Nähe zu den mittel- und osteuropäischen Märkten.” Dem ist außer dem Hinweis auf einen starken Synergieeffekt für Besucher und Aussteller, wenig hinzuzufügen: Viele holzverarbeitende Fachbetriebe sind auch im Fenster- und Fassadenbau tätig. Ihnen bietet die zeitlich parallel stattfindende Messe fensterbau/frontale 2000 ein hochkarätiges, zusätzliches Fachangebot.
Die Holz-Handwerk wird wieder das gewohnt breite Angebotsspektrum von der Holzbearbeitungsmaschine, über die gesamte Betriebsausstattung, über Beschläge und Werkstoffe bis hin zur Software repräsentieren. Für das erfolgreiche Messekonzept stehen die beiden Veranstalter VDMA – Fachgemeinschaft Holzbearbeitungsmaschinen und NürnbergMesse. Mitträger der Holz-Handwerk sind der Fachverband des Deutschen Maschinen- und Werkzeug-Großhandels sowie der FHK Bayern.
Der Fachverband Holz und Kunststoff Bayern fungiert wieder als Veranstalter einer Sonderschau, die sich einmal mehr mit dem aktuellen Strukturwandel im Handwerk auseinandersetzt. Der Kunde fordert komplette Handwerksleistungen “aus einer Hand”. Die neue Handwerksordnung öffnet dabei dem Schreinerhandwerk zusätzliche Arbeits- und Aufgabengebiete. Dabei kommt dem Thema Kooperationen verschiedener Gewerke immer größere Bedeutung zu.
Für die Sonderschau “Handwerkskompetenz Strom” sind die Informationsschwerpunkte Planung und Gestaltung mit Licht, Intelligente Gebäudetechnik mit Installations-Bus-Systemen und das Thema Elektroinstallation geplant. Der Anschluß des Küchenherds und von eingebauten Lichtanlagen sind nur zwei Beispiele für den erweiterten Servicebereich des Schreiners. Deshalb bietet der FHK Bayern in Zusammenarbeit mit der Elektro-Innung einen Fortbildungslehrgang zur “Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten” an, über den in der Sonderschau informiert wird.
Weitere Informationen im Internet: www.holz-handwerk.de und www.holz-handwerk.de. n
Teilen:
