Jeder Sportler muß trainieren, jeder Leistungssportler muß viel trainieren. Und selbst ein Weltrekordhalter macht viele, viele Stunden Training, um sein Leistungsniveau zu halten bzw. noch zu verbessern. Was für den Sport gilt, läßt sich voll und ganz auf Alltag und Beruf übertragen. Wer glaubt, daß Sprüche wie „noch nie ist ein Meister vom Himmel gefallen“ oder „man lernt nie aus“ nur leere Phrasen sind, der irrt und wird sicher über kurz oder lang eines Besseren belehrt. Um allen in der Ausbildung befindlichen Schreinerinnen und Schreinern – gleichgültig, ob in der Erstausbildung, in der Meister- oder Technikerausbildung – den Einstieg ins Lernen und Üben zu erleichtern, belebt die BM-Redaktion wieder die Serie „Übung macht den Meister“. Dabei geht es darum, Konstruktionszeichnungen zu ergänzen, Details oder Verbindungen einer Konstruktion richtig zu konzipieren und zu zeichnen oder die entsprechende Beschlagauswahl zu treffen u. v. a. m. Mit Ihren Lösungen gewinnen Sie dabei dreimal: Erstens werden bzw. bleiben Sie fit im Konstruieren und Zeichnen. Zweitens erhalten alle Teilnehmer eine kleine Überraschung. Und drittens verlosen wir jedes Mal unter allen richtigen Einsendungen drei wertvolle Armbanduhren aus farbigen Multischichthölzern. Machen Sie mit, schicken Sie uns Ihren Lösungsvorschlag und Ihren Farbwunsch für den Fall, daß Sie zu den drei Gewinnern gehören. Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ein Highboard mit geschwungener Front und mit einem freitragendem Glasboden ist die Aufgabe dieses Monats.
Die geschwungene Tür und die Schubkastenvorderstücke haben einen Radius von 1100 mm, werden aus MDF hergestellt und farbig lackiert. Der Korpus besteht aus Spanplatte, die mit Buche furniert wird. Die Schubkastenzargen sollten aus massivem Buchenholz eingeplant werden. Die Rückwand wird eingenutet. Die Tür und die Schubkästen müssen ohne Griffe oder Knöpfe zu öffnen sein, wobei die Tür mit Magneten zugehalten wird.
Zu zeichnen und zu konstruieren ist der Schnitt B-B durch die Front- und Rückwandpartie im Maßstab 1:1. Dabei nicht vergessen, daß eine Zeichnung nur mit Schraffuren, Maßen und Kurzzeichen vollständig ist.
Jetzt heißt es also nachdenken, zeichnen, mitmachen und gewinnen. Teilnehmen kann jeder BM-Leser. Senden Sie Ihren Lösungsvorschlag bis zum 30. November 1998 (Poststempel) an die BM-Redaktion, 70765 Leinfelden-Echterdingen. Noch eine kleine Bitte: Sie sollten auf alle Fälle Ihren Farbwunsch für die Uhr angeben und Ihre Anschrift komplett und leserlich mitsenden. In der Januarausgabe veröffentlichen wir die richtige Lösung und nennen die Gewinner. Viel Glück wünscht Ihnen die BM-Redaktion.
Das Möbel wurde von Christian Tönnies, Michael Bartsch und Thomas Reckmann als Projektarbeit an der Technikerschule Beckum, unter der Betreuung von Studiendirektor Wilfried Schmitt, konzipiert. n
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