Thermix Abstandhalter für Isolierglas sind aus Kunststoff in den eine hauchdünne Edelstahlfolie als Diffusionssperre eingebettet ist. Sie entkoppeln äußerst wirkungsvoll die Wärmebrücke im Isolierglas-Randverbund. Dadurch schaffen sie die „warme Glaskante“ und gewährleisten Tauwasserfreiheit in einem weiten Bereich.
Im Zusammenhang mit der geplanten Energiesparverordnung ist ein neues Verfahren zur k-Wert-Ermittlung vorgesehen, welches Wärmebrücken mit einrechnet. Bei Fenstern wird nach prEN 10077 die Wärmebrücke des Glasrandverbundes über einen linearen k-Wert mit berücksichtigt werden. Diese linearen k-Werte c (oder Wärmebrücken-Verlustkoeffizienten) sind bei Thermix Abstandhaltern um 50 – 60 % niedriger als bei herkömmlichen Aluminium-Abstandhaltern. Ein Prüffenster mit den Maßen 123 cm x 148 cm hat als IV 68-Holzfenster mit Aluminium-Abstandhalter und Wärmeschutzverglasung kv = 1,2 W/ (m²K) einen Fenster-k-Wert von 1,58 W/(m²K). Durch Thermix Abstandhalter wird dieser Wert bei gleichem Fenster und sonst gleicher Verglasung auf 1,43 W/(m²K) reduziert.
Fenster besitzen jedoch in der Regel selten genau das Prüffenstermaß. Oft werden im Isolierglas innenliegende metallische Sprossen eingesetzt, die zusätzliche Heizwärmeverluste verursachen. Um diese Wärmebrücke ebenfalls zu beseitigen und das Thermix-System zu vervollständigen, gibt es – jetzt ganz neu – Thermix Wiener Sprossen aus Kunststoff. Beim oben genannten Prüffenster aus Holz mit Aluminium-Abstandhaltern verschlechtert nur ein Sprossenkreuz aus Aluminium den Fenster-k-Wert bereits auf 1,64 W/(m²K), die Version mit Thermix Abstandhaltern und Wiener Sprossen bleibt dagegen bei 1,45 W/ (m²K). Die physikalischen Zusammenhänge hat Thermix in einer Broschüre zusammengefaßt:Thermix GmbH, Goetheplatz 4, 88214 Ravensburg, Fax 07 51/3 63 01 41. n
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