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Kunststücke für die Kunst

Museum der bildenden Künste Leipzig
Kunststücke für die Kunst

Nach einer schwierigen Bauphase konnte das Neue Museum der bildenden Künste in Leipzig Ende 2004 feierlich eröffnet werden. Die Stadt Leipzig als Bauherr und der Leipziger Kunstverein e. V. sind stolz darauf, dass eine der bedeutendsten bürgerlichen Kunstsammlungen in Deutschland – mit insgesamt 3000 Gemälden, knapp 900 Plastiken und die grafische Sammlung mit 50 000 Zeichnungen und Druckgrafiken – nun eine neue Heimat gefunden hat.

Die extrem hohen Räume, die geplanten breiten Durchgänge, erforderten letztlich besondere Kunststücke in Konzeption und Umsetzung der Türen. In dieser Hinsicht wurde das Architekturbüro erst nach längerer Suche fündig. Es galt zunächst einen Hersteller zu finden, der von der maschinellen Ausstattung und von der konstruktiven Konzeption überhaupt in der Lage war solche Extrem-Türen zu fertigen und sich die Realisierung aller Forderungen zutraute. Der Ampfinger Spezialist Schörghuber entwickelte gemeinsam mit dem Architekturbüro neuartige Konstruktionen, für Öffnungsmaße von 4 x 5 Metern, Elemente die durchgehende Flügelbreiten von 2 Meter und durchgehende Flügelhöhen von bis zu 5 Meter ermöglichten. Selbstverständlich mussten diese Sonderkonstruktionen alle relevanten Sicherheitsbedürfnisse wie Brand- und Rauchschutz, teilweise Einbruchhemmung, Klimastabilität etc. erfüllen. Ein Großteil der großflächigen Spezialtüren wurde als Nischentüren ausgebildet, die im geöffneten Zustand wandbündig ausgebildet sind. Die Türstärken betragen inklusiv der dekorativen Aufdoppelungen bis zu 110 mm. Besonders zu beachten waren hier die sich durch die großen Türflügel ergebenden Gewichte von bis zu 350 kg pro Türflügel. Neben Schwerlastbändern mussten hier Schlösser und Verriegelungen entworfen werden, die den notwendigen Anforderungen und Gewichten gerecht wurden. Als Konstruktionsholz wurde Eiche gewählt und auf Wunsch der Architekten wurden die Türflächen in Eiche quer-furniert. Das besondere Oberflächenfinish wurde bereits werkseitig mit einem Spezialöl in matt erzielt. Neben den geschlossenen Türblattelementen in ein- und zweiflügeliger Ausführung, die aufgrund der baulichen Anforderungen in T30 und T90 Ausführung auszubilden waren, wurden von Schörghuber spezielle Glasrahmen-Brandschutzelemente gefertigt, die für maximale Transparenz und Sicherheit sorgen. Bei der großen Anzahl von Sonderelementen ergab sich eine Vielzahl von schwierigen Beschlags-Kombinationen, die ebenfalls auf die jeweiligen Anforderungen Brand- und Rauchschutz sowie Sicherheit abzustimmen waren. So mussten beispielsweise Sonder Zustimmungen eingeholt werden, um die echten, handgeschmiedeten Messingbeschläge flächenbündig in das Türblatt einlassen zu dürfen.

Ebenso waren Mehrfachverriegelungen, Fluchttüröffner, Bodentürschließer, integrierte Türschließer und automatische Drehflügelantriebe auf alle sicherheitsrelevanten Anforderungen abzustimmen. Bei der Kombination der hochwertigen Beschläge lag besonderes Augenmerk auf die Verwendbarkeit für die Zusatzanforderung ET 2 / WK 3, die aus Sicherheitsgründen bei einer großen Anzahl erforderlich war. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Extrem-Formate nicht nur einen gut durchdachten innerbetrieblichen Transport, sondern auch eine gut organisierte Logistik der Transportwege und vor allen Dingen für die Montage erforderlich machten. ■
Schörghuber Spezialtüren
84536 Ampfing
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