Die Mitgliederversammlung IPH hat in Schkopau eine Erklärung zur Verwendung von legalem Holz im Fensterbau beschlossen. Sie will damit ihre Übereinstimmung mit den Umweltverbänden demonstrieren, die Holz aus sauberen Quellen fordern. Die in der Leitlinie festgelegten Ziele lauten:
- „Grundsätzlich streben wir an, dass sämtliches im Fensterbau eingesetzte Holz aus nachweisbar, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.“
- „Wir wollen so bald wie möglich unseren Kunden eine Gewähr dafür bieten, dass nur Holz aus nachweisbar legalen Quellen verarbeitet wird.“
Allerdings fühlt sich die IPH nicht dazu berufen, die zum Teil konkurrierenden Zertifizierungssysteme zu bewerten. Dass es zumindest aus legalen Quellen stammt, davon könne man bei west- und nordeuropäischen sowie bei nordamerikanischen Hölzern in der Regel ausgehen. Bei Lieferungen aus Osteuropa und den Tropen, die für den Fensterbau wichtig sind, müsse dagegen auf den entsprechenden Nachweis geachtet werden. Dabei verfüge das FSC-Zertifikat derzeit über die höchste Marktakzeptanz. Hier appelliert die IPH an ihre Vorlieferanten: „Wir stehen am Ende der Verarbeitungskette und sind auf die Kooperation unserer Lieferanten in Handel und Verarbeitung angewiesen. Für Hölzer aus Osteuropa und den Tropen brauchen wir so bald wie möglich einen verlässlichen Herkunftsnachweis“, betont IPH-Vorsitzende Nicole von Oesen. Der komplette Wortlaut der Erklärung unter www.proholzfenster.de kann im Bereich „Aktuelles“ abgerufen werden.
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