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Lignum AG wird Homag Group AG

IMA und Meinert sollen veräußert werden
Lignum AG wird Homag Group AG

Die künftig als Homag Group AG firmierende Lignum Technologie AG hat ihren Konzern kräftig umgebaut.

Unter dem Dach der neuen Finanzholding Homag Group AG agiert künftig das Schopflocher Stammhaus Homag Holzbearbeitungssysteme AG als operative Führungsgesellschaft für alle in- und ausländischen Produktions- und Vertriebsgesellschaften.
Nach der Restrukturierung werden die MAW Montagetechnik GmbH (Herford) und Torwegge Holzbearbeitungsmaschinen GmbH (Löhne) ebenso in die Homag Gruppe integriert wie die Dienstleistungstochter schuler business solutions AG.
Wie Homag-Vorstandssprecher Klaus Bukenberger vor der Presse in Stuttgart mitteilte, ist mit der neuen Struktur auch die Trennung von IMA beschlossen: Die IMA Klessmann GmbH und die IMA Meinert GmbH sollen künftig separat als selbstständiger Spezialanbieter im High-end-Segment agieren. Eine operative Zusammenarbeit zwischen „Blauen“ und „Roten“ soll es nicht mehr geben. Mehr noch: Diese Gesellschaften sollen, so Bukenberger, „vorzugsweise an einen Finanzinvestor veräußert werden.“ Entsprechende Aktivitäten habe das Management bereits eingeleitet. Allerdings sehe man sich nicht unter Zeitdruck.
Bukenberger begründete das Ende der 2-Markenstrategie und den Konzernumbau vor allem mit der Marktentwicklung: Seit Mitte 2001 sei der Weltmarkt für Holzbearbeitungsmaschinen um rund ein Drittel eingebrochen.
Die Folgen dieser Entwicklung bekam auch die Lignum Gruppe mit einem Weltmarktanteil von nahezu 25 Prozent zu spüren. Bereits Ende 2001 sei deshalb ein umfangreiches Kapazitätsanpassungs- und Kostensenkungsprogramm eingeleitet worden. Ein grundlegender Konzernumbau sei jedoch bis Oktober 2003 durch das laufende Kartellverfahren blockiert. Erst mit dem abgeschlossenen Kartellverfahren habe man frei handeln können.
Die produzierenden Gesellschaften der Homag Group werden in acht strategische Geschäftsfelder gegliedert: Sägen, Oberfläche, Format und Kante, Bohren und Beschlagsetzen, Montage, Handling und Verpackung, Hausbau, Produktionsstätten in Zukunftsregionen sowie Dienstleistungen sind als Tätigkeits- und Geschäftsfelder der Homag Group definiert.
Im Rahmen der Neustrukturierung werden auch die beiden Hersteller von Plattenaufteilsägen Holzma und Sawtech zusammengeführt. Die spanische Produktionsstätte in der Nähe von Barcelona wird Holzma zugeordnet.
Die MAW Montagetechnik GmbH wird gemeinsam mit Weeke das Competence Center „Bohren und Beschlagsetztechnik“ bilden.
Die Torwegge Holzbearbeitungsmaschinen GmbH soll gemeinsam mit den Firmen Homag, ISE, Ligmatech und Bargstedt das Competence Center „Fußboden“ bilden. Zweiter Schwerpunkt von Torwegge wird der zukunftsträchtige Bereich von Anlagen zur Herstellung von leichten Holzwerkstoffplatten sein.
Auch schuler business solutions mit Consulting und Software wird in die Homag Gruppe integriert. Damit bilden künftig Consulting, Engineering, Software, Service und Leasing das Competence Center „Dienstleistung“.
Die 20 Vertriebs- und Servicegesellschaften der Homag Group sind in die drei Marktregionen Europa, Amerika und Asia/Pazifik aufgeteilt und auf die spezifischen regionalen Bedürfnisse ausgerichtet.
Vorstandssprecher Klaus Bukenberger: „Als Weltmarktführer sehen wir uns mit der neuen Struktur für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Nach ersten Erholungstendenzen wollen wir 2004 unseren Umsatz wieder leicht erhöhen.“ Mit nachhaltigen Ertragsverbesserungen rechnet er erst ab 2005.
2003 erzielte die Unternehmensgruppe mit einem veränderten Konsolidierungskreis einen Umsatz knapp unter Vorjahresniveau in Höhe von rund 615 Mio. Euro. Das Ergebnis 2003 bezeichnet der Vorstand als „unbefriedigend“.
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