Im Oktober galt es, einen Couchtisch mit herausschwenkbaren Zusatzflächen zu konstruieren. Die Lösungen, welche die Teilnehmer einsandten, boten überwiegend interessante, teilweise sehr durchdachte Details und waren gut gezeichnet und vermaßt.
Die meisten Lösungen sahen als Verbindungs- und Drehteil – zwischen Fuß und Zarge – ein gut dimensionierter Stahl- bzw. Edelstahlstift mit einer Hülse oder Kugellager vor. Dabei wurde auch fast immer eine große Lasche zur Auflage der schwenkbaren Tischplatte eingeplant, so daß ein leichtgängiges Schwenken und eine sichere Lastaufnahme gewährleistet ist. Um die Reibung zu minimieren, wurden bei einigen Lösungsvorschlägen Kunststoffhülsen oder Kunststoffscheiben vorgesehen.
Zwei Vorschläge haben als Dreh- und Verbindungsstift einen dicken Holzdübel eingeplant, wobei Kunststoffscheiben bzw. ein Kugellager die Beweglichkeit der Schwenktischplatte ermöglichen sollen – ein schwieriges Unterfangen. Nur ganz wenige Lösungen haben keine Abstützung (Lasche) für den Schwenktisch vorgesehen – bei den gegebenen Hebelverhältnissen wohl erforderlich.
Interessante Konstruktionen wurden für die Kantenausbildung im Bereich des Viertelkreises vorgestellt: Eine gerade Kante mit genügend Luft, gefälzte Kanten sowie um 45° abgeschrägte Kanten. Die beiden letztgenannten haben den Vorteil, bei geschlossenem Schwenktisch, kaum sichtbar zu sein, beim Einschwenken des Tisches müssen sie aber wohl eingefädelt werden.
Die BM-Redaktion gratuliert den Gewinnern recht herzlich. n
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