Waren Sie auf der interzum in Köln und auf der Ligna+ in Hannover? Wenn nicht, dann haben Sie einiges verpasst! Aber keine Sorge: Mit der Lektüre der vorliegenden BM-Ausgabe sind Sie wieder ganz dicht dran, am aktuellen Branchengeschehen und an den wichtigsten Neuheiten und Markttrends aus Köln und Hannover.
Beide Messen konnten ihren Ruf als weltweite Innovationsbörsen eindrucksvoll unter Beweis stellen und wertvolle Impulse für attraktives Design, moderne Konstruktionen und rationelle Fertigung vermitteln.
Diese Antriebskräfte kann die Branche gut gebrauchen, gilt es doch gerade in Zeiten scharfen Wettbewerbs bei der Kundschaft mit ungewöhnlichen Ideen und noch mehr Kundennutzen zu punkten.
Zum Beispiel mit intelligenter Technik, die immer stärker das Innenleben von Möbeln und Innenausbauten prägt. Der Wunsch nach höchstem Bedienungskomfort ist dafür der Schrittmacher, wie die aktuelle Entwicklung bei Möbelbeschlägen verdeutlicht: Der Softeinzug hat sich in noch raffinierteren Varianten durchgesetzt.
Türen, Klappen und Schubkästen öffnen und schließen mit einer Geschmeidigkeit, die ihre potenziellen Kunden schlichtweg faszinieren wird. Falls gewünscht auch ganz ohne Griffe und als emotionales Erlebnis: bloßes Antippen genügt für nahezu lautloses, schwebeleichtes Öffnen und Schließen, wie eine Konzeptstudie zeigt (Seite 31).
Nicht nur Beschläge, sondern auch dekorative Oberflächen und Beschichtungen werden immer schlauer.
Die Nanotechnologie ermöglicht
die antibakterielle Ausrüstung von Lacken und Schichtstoffen, die eine Ausbreitung von Keimen wirkungsvoll
vermeidet (Seite 32).
Die genannten Beispiele unterstreichen eines: Echter Mehrwert, kombiniert mit Emotionen, verkauft sich mit Sicherheit einfach besser.
Der höhere Kundennutzen hat sich offenbar auch auf der Ligna+ in Hannover bestens verkauft. Zahlreiche Hersteller haben die Innovation wieder als Marktelixier entdeckt und eine regelrechte Technologieoffensive gestartet.
Die Ergebnisse sind eine ganze Reihe hoch interessanter Fertigungs- und Maschinenkonzepte die mit effektivem Mehrwert überzeugen können:
Sie bieten noch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten, sie sind schneller, flexibler und individueller (ab Seite 50).
Im Gegensatz zu den Beschlägeherstellern tun sich die Maschinenhersteller schwer, den höheren Kundennutzen transparent zu machen: Bits, Bytes und Software kann man nicht anfassen, sehen oder schmecken – ja sie riechen nicht mal!
Zum guten Schluss: ein herzliches Dankeschön für die vielen Komplimente an die BM-Redaktion zur vor kurzem erschienenen BM EXTRA Karriere 2005/2006. Dies ist eine schöne Bestätigung für den Mehrwert dieser Ausgabe, die sich als Jahreskompendium mit der beruflichen Aus- und Weiterbildung befasst. Wer dieses Heft z. B. für die so wichtige Nachwuchswerbung einsetzen will: Einfach anfordern, unter Telefon 0711 7594-370 oder im Internet unter: www.bm-online.de.
Das BM-Team wünscht viel Erfolg beim verkaufen Ihrer „Mehrwert- Angebote“.
Herzlichst Ihr
Manfred Maier
Chefredakteur
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